Wie sehr Franz Kafka ein Fremdkörper in seiner Familie war, zeigt sich nirgends deutlicher als in den Fotografien. Meist fehlt er, wenn Eltern und Kinder sich vor dem Fotografen aufstellen.
Am 20. März startet in der ARD Mediathek die ARD/ORF-Mini-Serie »Kafka«. Das Drehbuch haben Schriftsteller Daniel Kehlmann und Ko-Autor und Showrunner David Schalko verfasst – mit Beratung des Kafka-Biografen Reiner Stach. Ein Gespräch über den Schriftsteller und die Serie.
Was Kant zu KI sagen oder ob er twittern würde: Mehr fällt unserer Gegenwart offenbar für die Beschäftigung mit ihm nicht mehr ein. Und selbst Philosophen beteiligen sich an solchem Unfug.
Vom Überleben in Gräbern, hohlen Bäumen und Höhlen während der NS-Zeit: Die berührende Ausstellung der polnischen Künstlerin Natalia Romik zeigt »Architekturen des Überlebens«
Ein neuer Podcast über ukrainische Literatur. Zu den Betreibern gehört auch das Zentrum Gedankendach, das 2023 den Georg Dehio-Kulturpreis erhielt des Deutschen Kulturforums erhielt.
Über 70 Gemälde wurden aus dem Odessa Museum nach Berlin evakuiert, um sie vor Luftangriffen zu schützen. Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine ist eine Vorauswahl zu sehen.
Das Zürcher Literaturmuseum Strauhof zeigt mit »Kafka – Türen, Tod und Texte« Freude an der Alliteration. Und ein Händchen für echte Nähe zu dieser vor hundert Jahren verstorbenen Literaturgröße.
Am 21. November 1941 mussten rund tausend jüdische Breslauer in ein Sammellager. Eine jetzt bekannt gewordene Fotoserie zeigt diesen Schlüsselmoment vor Beginn der Deportation »nach Osten«. Niemand überlebte.
Das Erste zeigt die Serie nach Drehbüchern von Daniel Kehlmann, welche auf der dreibändigen Kafka-Biografie von Reiner Stach basieren, mit jeweils drei Folgen am 26. und 27. März 2024
Vor hundert Jahren starb Franz Kafka. Er wurde nur vierzigjährig, aber er hat ein Jahrhundertwerk geschaffen, das die existenzielle Not des modernen Individuums in beklemmende Bilder fasst.
Iris Wolff erzählt in ihrem neuen Roman »Lichtungen« von einer rumäniendeutschen Liebe, die über Diktatur, Revolution und Trennung siegt: Ein großartig gegenwärtiges Buch.