Vom Bilderstürmer zum polnisch-deutschen Kulturvermittler, vom Kommunisten zum Pluralisten – Zbigniew Czarnuch ist tot. Er war mehr als ein Regionalforscher für Polen und Brandenburg, er war Philosoph.
Das sogenannte Böhmerwaldseminar wird seit mehr als 20 Jahren vom Münchner Adalbert-Stifter-Verein veranstaltet. Am vergangenen Wochenende fand es im südböhmischen Nové Hrady / Gratzen statt. Martina Schneibergová hat mit Wolfgang Schwarz gesprochen, der das Treffen organisierte.
Anlässlich des diesjährigen 100. Kafka-Jubiläums wird am 12. und 13. Oktober in Budweis ein Symposium veranstaltet. Martina Schneibergová hat mit dem Initiator, dem Historiker Mikuláš Zvánovec gesprochen.
Die drei baltischen Staaten grenzen alle ans Meer, und alle drei bieten hervorragende Badestellen. Die attraktivsten von ihnen stellen wir vor – darunter ist auch ein Küstenort, der Thomas Mann so begeisterte, dass er sich hier ein Ferienhaus bauen ließ.
Ostpreußens großer Erzähler wird 90 Jahre alt. Anlass genug, ihn in seinem Haus in Hamburg Barmbek zu besuchen und ein Gespräch darüber zu führen, was ihn sowohl in seinem Leben als auch in seiner Arbeit als Schriftsteller bewegte
Wieso helfen mehrsprachige Karten gegen Nationalismus? Warum inspirieren sie mehr zum Reisen als Google Maps? Weshalb interessieren sich Jüngere zunehmend für de früheren Ostgebiete? Verleger Dirk Bloch gibt Antworten – und verrät Geheimtipps für den nächsten Urlaub
Den literarischen Landespatron Oberösterreichs, Adalbert Stifter, zog es in seinen letzten drei Lebensjahren immer wieder zur Erholung nach Kirchschlag. Diese Aufenthalte sind Teil einer Schau im Nordico.
Mit einem Roman über sein ostpreußisches Heimatdorf ist Arno Surminski vor 50 Jahren bekanntgeworden. Das neueste Werk des Hamburger Autors heißt »Von den Wäldern« und soll nicht sein letztes sein.
Die durch die Neiße geteilte deutsch-polnische Stadt Görlitz (polnisch Zorgzelec) war Treffpunkt von 24 deutschen sowie 22 polnischen Schülerinnen und Schülern aus den beiden Partnerstädten Gedern und Polanow.
In der Hölle der Nazi-Konzentrationslager wurde zu Propagandazwecken teilweise Sport erlaubt. Der jüdische Tscheche Pavel Mahrer überlebte als einer der besten Fußballer der sogenannten Ghetto-Liga in Theresienstadt – jetzt kehrte seine Familie nach Prag zurück.
Im Kommunismus gab es die Bücher von Franz Kafka kaum zu lesen. Ab 1963 sollte sich dies ändern. Auf Schloss Liblice bei Prag diskutierten die Experten. Wie Kafka den Prager Frühling einläutete – und warum Anna Seghers vorzeitig abreiste.