Von Judith Leister
[…] Als sich das Institut im März 1925 in den verwinkelten Gassen der Vielvölkerstadt Vilnius (Wilno, Wilna, Vilne) endgültig formierte, ging es um ein Nation-Building der anderen Art. »Die Juden sollten dort, wo sie lebten, eine Perspektive haben, jenseits von politischen Extremismen oder der Auswanderung nach Amerika«, sagt Brent. Das Konzept, für das der Historiker Simon Dubnow mit seinem »Diaspora-Nationalismus« die geistigen Grundlagen gelegt hatte, stellte auch eine Alternative zum Zionismus dar. […]
Jüdisches Kulturerbe, dem Feuer entrissen – das Yivo Institute for Jewish Research in den USA feiert sein 100-jähriges Bestehen
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der NZZ