Er war ein großer Fabulierer in seinen Erzählungen und ein obsessiver Erotiker in seinen Zeichnungen. Und es waren die Frauen in seinem Leben, die Bruno Schulz zum literarischen Durchbruch verhalfen.
Es begann als harmloser Witz eines Twitter-Users, doch dann rollte eine Lawine los. Seit Tagen reißen die Tschechen im Internet Witze über eine vermeintliche Annexion der russischen Exklave Kaliningrad nach einem Fake-Referendum. Inzwischen spielen sogar offizielle Accounts von Unternehmen und Behörden mit. Alle lachen Tränen – nur manche Russen verstehen da keinen Spaß.
Durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine geriet eine Zuwanderergruppe in Deutschland wieder mehr in den Fokus: Es geht um die Menschen, die aus der ehemaligen Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten kamen. Ein Großteil von ihnen sind Russlanddeutsche. Lange Zeit galt Unauffälligkeit als auffälligstes Merkmal dieser Gruppe. Doch das hat sich in den vergangenen Jahren verändert.
Das Donauschwäbische Zentralmuseum (DZM) in Ulm hat einen neuen Leiter. Nachfolger von Christian Glass, der nach 22 Jahren an der Spitze des DZM zum März nächsten Jahres in den Ruhestand geht, wird Tamás Szalay, der bis vor kurzem noch in Magdeburg als Leiter des dortigen Bewerbungsbüros Kulturhauptstadt Europas tätig war.
Mit sieben Jahren musste sie erstmals fliehen. Ihr Weg führte Mascha Kaléko über Berlin nach New York und zuletzt nach Jerusalem. Gestorben aber ist sie in Zürich.
Die südukrainische Hafenstadt Odessa ist Zufluchtsort für Binnenvertriebene aus den besetzten Gebieten. Trotz täglicher Drohnenangriffe ist die Stadt relativ sicher. Aber das kann sich rasch ändern. Eine Reportage aus der Schwarzmeermetropole.
Was Friedrich der Große plante, hat Polen nun verwirklicht: Ein Kanal verbindet das Frische Haff mit der Ostsee – am russischen Gebiet Kaliningrad vorbei.
Seit fast 60 Jahren lebt Ulrich Borchert in Norddeutschland, aber angekommen ist er bis heute nicht. Mit einer Autobiografie will er verhindern, dass er oder Ostpreußen in Vergessenheit geraten.
Er war ein gefürchteter Anwalt, scharfzüngiger Pamphletist und ein Moralist im Stil der alten Franzosen. Wortgewaltig kämpfte Walther Rode gegen die Gespenster der Habsburgermonarchie.
Die Oder ist ein Synonym für die Grenze zwischen Polen und Deutschland. Nun treiben dort tonnenweise tote Fische – eine Umweltkatastrophe, die ein schlechtes Licht auf die polnisch-deutsche Zusammenarbeit wirft.
Im Gespräch mit Gundula Bavendamm, der Direktorin des Dokumentationszentrums Flucht, Vertreibung, Versöhnung, über eine geschlossene Lücke in der deutschen Erinnerungskultur.
Angler sprechen von einer Tragödie. In der Oder sind tausende tote Fische entdeckt worden. Das Flusswasser soll nun für Menschen und Hunde erst einmal tabu sein
Fotograf Frank Gaudlitz bereiste Russland auf den Spuren Alexander von Humboldts. Im Nachhinein sieht er auf den Bildern eine Gesellschaft, die tief von staatlicher Propaganda geprägt ist
Ausstellungseröffnung: Der Fotograf Frank Gaudlitz reiste auf Humboldts Spuren in die tiefste Provinz Russlands. Ein Jahr später hat sich alles verändert. In seinen Bildern sucht er nach Erklärungen für die Katastrophe.
Das Drama der Ukraine macht ein Land bekannt, dessen Orte man im Westen nur vom Hörensagen kannte. In Drohobitsch etwa wurde der legendäre polnische Dichter Bruno Schulz geboren und ermordet. Aber wer weiss schon, wo es liegt? Ein Besuch in Zeiten der Krieges.
Auch die Stiftung Haus Oberschlesien und das Kulturreferat präsentieren sich neu. Alle drei Einrichtungen sind jetzt unter einem digitalen Dach vereint.
Egbert Peinhopf, pensionierter Lehrer aus Leoben, hat ein Buch über die Historie Istriens geschrieben, als das »magische Dreieck« zwischen Triest, Pula und Rijeka Teil des Habsburgerreichs war.