Auf dem Gebiet des heutigen Aserbaidschans lebten bis 1941 mehr als 22 000 Deutsche. In der Sowjetzeit wurde ihre Geschichte verschwiegen, jetzt soll sie den Tourismus ankurbeln.
Frankfurter Rundschau, 31.05.2023

Von Ira Peter

Es ist ein sonniger Apriltag. Wir fahren durch Helenendorf, vorbei an einstöckigen Häusern mit frisch gezimmerten Holzveranden und Spitzgiebeln. Mehr als 400 solcher Gebäude gab es hier mal, gebaut von Einwandererfamilien aus Reutlingen, Esslingen und anderen überwiegend in Schwaben gelegenen Orten. Viele sind noch immer erhalten und wurden mit finanzieller Unterstützung aus Deutschland in den vergangenen Jahren renoviert – auch die evangelische St. Johanniskirche, die sich im Zentrum der ersten und später größten deutschen Kolonie im Nordwesten Aserbaidschans befindet. Hier steigen wir aus. […]

Biedermeier im Kaukasus
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Frankfurter Rundschau

Ira Peter war Stadtschreiberin in Odessa/Одеса 2021Ira Peter war Stadtschreiberin in Odessa 2021
Von Juni bis Oktober 2021 berichtete die Journalistin für fünf Monate aus der ukrainischen Schwarzmeermetropole
www.stadtschreiberin-odessa.de
Zum Weblog der Stadtschreiberin Odessa 2021


Informationen zum Land

Aserbaidschan. Denkmal für Richard Sorge in BakuAserbaidschan. Deutsche im Land des Feuers
Fläche: 86.600 km²
Einwohner: 9,2 Mio.
Hauptstadt: Baku