Vom Bilderstürmer zum polnisch-deutschen Kulturvermittler, vom Kommunisten zum Pluralisten – Zbigniew Czarnuch ist tot. Er war mehr als ein Regionalforscher für Polen und Brandenburg, er war Philosoph.
Märkische Oderzeitung – MOZ, 29.09.2024

von Nancy Waldmann

Viele erlebten Zbigniew Czarnuch im »Park der Wegweiser und Meilensteine der Zivilisation« in Witnica, dem Städtchen im Oder-Warthe-Bruch bei Kostrzyn, wo er sein Zuhause fand. Dort stand er, führte Besucher mal zu dieser, mal zu jener Installation – gern zum »Meilenstein von Konin« oder zur »Weggabelung der Wahlen im Leben« – und philosophierte als quicklebendiger Stegreif-Redner bis ins hohe Alter im von ihm entworfenen Nachdenkraum und Freilichtmuseum, das gleichzeitig regional und global ist. Der in den 90er Jahren von ihm geschaffene Park gehört neben der »Gelben Villa« in Witnica mit Heimatstube und dem Begegnungsraum zum Wichtigsten, das Czarnuch in der Stadt hinterlässt. […]

Der ewige Pfadfinder – Trauer um Heimatkundler
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