Auch im Neumarkter Verein, der die Erinnerung an die alte Heimat und den Kontakt zum heute polnischen Niederschlesien pflegt, zeichnet sich mittlerweile ein Generationswechsel ab.
Anneliese Boll feiert heute ihren 80. Geburtstag. Die Jubilarin war in zweiter Ehe 23 Jahre mit Otto Boll, dem langjährigen Weiler Oberbürgermeister verheiratet.
Polens Kommunen müssen Straßennamen und Denkmäler, die noch in irgendeiner Form an die Zeit vor 1989 erinnern, in diesem Jahr endgültig beseitigen. Das hat die nationalkonservative Regierungspartei PiS in einem Gesetz festgelegt. In Stettin bemüht man sich um eine kreative Umsetzung.
Vier Generationen, vier Nationen, drei Kriege: In »Die unerhörte Geschichte meiner Familie« schildert Miljenko Jergović anhand seiner Familiengeschichte das Jugoslawien des 20. Jahrhunderts. Eine Sammlung emotional aufgeladener Anekdoten, Fotografien, Traumata.
Aktuell ist das Thema »Flucht aus Kriegsgebieten« wieder in aller Munde. Ganz neu ist es jedoch sicher nicht, denn auch zum Ende des Zweiten Weltkrieges mussten viele Menschen ihre Heimat verlassen und in unbekannten Gefilden neu anfangen.
Der Bücherbasar der Heimatvertriebenen in Soest verdeutlicht die ungewisse Zukunft: Unterm Dach im Block drei der Adam-Kaserne ist es zu eng für alle Vereine
Ab Mitte Juli öffnet das »Schlesische Schaufenster in Bayern – Museum und Dokumentation«, eine Dauerausstellung im Herzogsschloss Straubing, die Geschichte, Erbe und Leistung der Schlesier anschaulich dokumentiert.
Rafał Dutkiewicz, Oberbürgermeister von Breslau/Wrocław, wird am Dienstag in Berlin mit dem Deutschen Nationalpreis ausgezeichnet. Die polnische Stadt gibt sich weltoffen und zieht junge Leute an. Daran hat das Stadtoberhaupt seinen Anteil.
Mit kleinen, aber feinen Konzerten bereicherte einst das grenzüberschreitende Kulturfestival Mitte Europa den ländlichen Raum. 25 Jahre nach der Gründung kam die Insolvenz. Ein Jahr danach steht fest, dass es kein Jubiläum mehr geben wird.
Zwischen Gasteig und Deutschem Museum entsteht das erste Sudetendeutsche Museum. In der AZ stellen die Macher ihre Pläne vor – und erklären, warum sie viele Mohnmühlen im Depot haben.
Von einem Massengrab bei Pohrlitz in Südmähren nach Brünn (heute: Brno) bis auf den Gregor-Mendel-Platz: Diese gut 32 Kilometer marschierte mit insgesamt 700 Teilnehmern am vergangenen Samstag eine Gruppe der Seliger-Gemeinde
Beim Sudetendeutschen Tag in der Augsburger Messe treffen sich Gruppen in traditioneller Tracht und junge Musiker, die die Lieder ihrer Großeltern spielen. Wie die Kultur weiterlebt
Der Friedensvertrag von Trianon bedeutete den rechtlichen Abschluss des Ersten Weltkriegs für Ungarn – und wird in der ungarischen Gesellschaft auch heute noch überwiegend als eine beispiellose Ungerechtigkeit und Tragödie betrachtet. Balázs Ablonczy, Historiker und Leiter der Trianon-Forschungsgruppe, im Gespräch über die Ursachen und die heutige Bedeutung von Trianon.
Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold nahm auf Einladung seines Brünner Kollegen, Primator Petr Vokřál, am dortigen »Marsch der Versöhnung« teil
První polovina 20. století v písemných vzpomínkách německých obyvatel Brna / Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts in schriftlichen Erinnerungen deutscher Bewohner Brünns