- Institut pro studium literatury Praha | Institut für Literaturforschung Prag, 30.03.2018
Rezension des Buches <i>Im Einzelschicksal die Weltgeschichte: Egon Erwin Kisch und seine literarischen Reportagen</i>, das von Viera Glosíková, Sina Meißgeier und Ilse Nagelschmidt herausgegeben wurde
Die Stiftung Kulturwerk Schlesien in Würzburg beginnt mit der Verzeichnung des umfangreichen literarischen Nachlasses des Malers und Schriftstellers, der aus der Nähe von Liegnitz stammte
Was war an Eduard Graf Keyserling nur so geheimnisvoll? Jetzt kommt ihm der Bestsellerautor Klaus Modick in einem spannenden Literaturkrimi auf die Spur
Der Prager Generalvikar Johannes von Nepomuk wurde der Legende nach zum Märtyrer, weil er dem König verweigerte, das Beichtgeheimnis der Königin zu brechen. Im mährischen Saar an der Sasau/Žďár nad Sázavou hat man ihm ein kurioses Denkmal gesetzt.
Mit einer Visite im westukrainischen Lwiw (Lemberg) hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Donnerstag seinen dreitägigen Ukraine-Besuch abgeschlossen. »Ich bin beeindruckt vom Interesse beider Seiten«, zog Van der Bellen gegenüber österreichischen Journalisten eine positive Bilanz. Zugleich drängte er auf eine weitere wirtschaftliche Öffnung des Landes und Reformen.
Rumänien ist dieses Jahr Partnerland auf der Leipziger Buchmesse. Über Jahrhunderte lebte dort eine deutsche Minderheit: die Siebenbürger Sachsen. Sie sterben langsam aus, aber ihr Erbe prägt das Land noch immer. Ein Besuch in Transsylvanien
Die Bahnstrecke von Berlin nach Stettin soll durchgängig zweigleisig ausgebaut werden. Darauf haben sich Berlin und Brandenburg mit dem Bund geeinigt. Zuvor war lediglich der eingleisige Ausbau vorgesehen, doch der Hinweis auf mögliche Konsequenzen hatte den Bund einlenken lassen.
Rumänien ist bei der Leipziger Buchmesse zu Gast. Das Land ist geprägt von Abwanderung, politisch instabilen Verhältnissen und Protesten gegen Korruption. Und doch gibt es eine lebendige Kulturlandschaft im Wandel.
Nein, er war nicht so bekannt wie Václav Havel oder Pavel Kohout. Doch der deutsch-tschechische Autor Ota Filip muss in einem Atemzug mit den Dissidenten des »Prager Frühlings« genannt werden. Die Versöhnung zwischen den Tschechen und den aus Böhmen und Mähren vertriebenen Deutschen war eines seiner Lebensthemen.
Vor 60 Jahren, in der Weihnachtszeit 1957, begann die Securitate in Kronstadt die später im »Schwarze-Kirche-Prozess« Angeklagten zu verhaften, in einer Villa in der Oberen Vorstadt zu verhören und einen Plan für das weitere Vorgehen auszuarbeiten.
Auch nach der Niederlage bei Tannenberg 1914 hielten zarische Armeen Teile Ostpreußens besetzt. Erst nach heftigen inneren Streitigkeiten eröffnete die deutsche Führung im Februar 1915 eine Offensive
Millionen Vertriebene strömten 1945 aus den ehemaligen Ostgebieten nach Deutschland. Dort stießen sie vielfach auf offene Feindseligkeit, die bis heute nachwirkt, sagt der Historiker Andreas Kossert.
»Vertreibungen und Wanderungsbewegungen hat es in der Geschichte immer gegeben«, weiß Magdalena Oxfort (Kulturreferat Westpreußen). Die Vertreibung von 14 Millionen Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg allerdings sei die größte Vertreibung der Geschichte, sagt Herbert Kober.
Mit einer Geschichte der Böhmischen Länder und ihrer literarischen Institutionen, Epochen und Gattungen, Themen und Motive sowie einem Verzeichnis der Lebensdaten ausgewählter Autor/innen der Böhmischen Länder
Ein neues Handbuch gibt einen Überblick über die deutsche Literatur Prags und der Böhmischen Länder sowie ihre Entwicklung in den letzten Jahrhunderten