Erzählt wird die Geschichte einer jüdischen Fabrikantenfamilie in Brünn vom im 19. Jahrhundert über die Verfolgung im Nationalsozialismus bis hin zum Holocaust

Buchcover: Susanne Schober-Bendixen: Die Tuch Redlichs

»Als Susanne Schober-Bendixen von ihrer Tante ein Jugendstilalbum mit Familienfotos erbt, ahnt sie nicht, welche Geheimnisse die Geschichte ihrer Familie bereithält. Einer Familie, von der sie fast nichts weiß, wurde doch in ihrer Kindheit nie über die jüdischen Verwandten aus Brünn gesprochen. Sie begibt sich auf Spurensuche, auf Friedhöfen, in Archiven, zwischen Wien und Brünn.

Was sie entdeckt, ist mehr, als sie zu hoffen wagte: Ihre Vorfahren gehörten der einst angesehenen Tuchfabrikanten-Dynastie Redlich an, die über mehrere Generationen die Stadt Brünn, das ›Mährische Manchester‹ der Habsburgermonarchie, geprägt hat. Die Redlichs waren erfolgreiche Unternehmer, sozial denkende Arbeitgeber, Wissenschaftler und Kunstmäzene – und hatten mehr als nur eine starke Frau in ihren Reihen.

Die Tuch-Redlichs erzählt die ergreifende Geschichte einer Familie, von deren Aufstieg im 19. Jahrhundert über die Verfolgung im Nationalsozialismus bis hin zu den Schatten, die der Holocaust bis heute wirft.«
(Quelle: Amalthea Verlag)

Schober-Bendixen, Susanne: Die Tuch-Redlichs. Geschichte einer jüdischen Fabrikantenfamilie
Amalthea Signum Verlag, Wien, 2018.
gebunden, 208 Seiten
25,00 Euro | ISBN 978-3-99050-080-4