In Rumänien lässt eine Meldung der Deutschen Presseagentur (DPA) Volkes Seele kochen. Es geht um die Verwendung des Begriffs »Anschluss« im Zusammenhang mit der rumänischen Geschichte.
Nach dem Vorbild der gerade zugrunde gegangenen österreichisch-ungarischen Monarchie entstand 1918 das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen. Es suchte die scheinbar ähnlichen Völker, die auf demselben Boden lebten, zu vereinen. Eine kuriose Idee mit bösen Folgen.
Das erste Jugoslawien (1918–1941) entstand auf den Trümmern des Ersten Weltkriegs. Das heterogene Gebilde wurde nie ein stabiler Staat. Auch der zweite Anlauf (1943–1991) scheiterte an unbewältigten Integrationsproblemen.
Zum Ende des Zweiten Weltkrieges ließen die Nazis in den Bergen Schlesiens ein unfertiges Megabauprojekt mit kilometerlangen Stollen zurück – jedoch ohne Pläne. Bis heute geben die Anlagen Rätsel auf.
Die Fahrgäste zwischen den beiden Partnerstädten müssen künftig in Kohlfurt/Węgliniec umsteigen. Immerhin: Trotz des Zwischenstopps verkürzt sich die Reisezeit um zwölf Minuten
Autoren aus Tschechien und Deutschland kommen in den ersten November-Tagen in Karlsbad zusammen. Der Adalbert Stifter Verein organisiert das Treffen mit dem Ziel, die grenzüberschreitenden Literaturbeziehungen durch Lesungen, Vorträge und Gesprächsrunden auszuloten. Ein Interview mit dem Vereinsleiter, Peter Becher.
Noch bis kommenden Freitag kann im Foyer des Landratsamtes Seelow die Wanderausstellung »Wolfskinder« besichtigt werden. Auf Info-Tafeln und in Videos wird über das lange Zeit unbeachtete Schicksal Tausender verwaister Kinder aus dem ehemaligen Ostpreußen informiert.
Ende des Jahres läuft der aktuelle Vertrag über das Angebot aus. Polen hat bisher kein klares Signal für eine Fortführung gegeben. Hinter den Kulissen geht es um Geld – und eine schon vor vielen Jahren von deutscher Seite getroffene, aber bisher nicht erfüllte Zusage.
Feinsinniger als Fontane, subtiler als Schnitzler: Eduard von Keyserling, dessen Todestag sich am 28. September zum 100. Mal jährt, ist als Erzähler und Romancier immer wieder aufs Neue zu entdecken.