Von Wiebke Tomescheit
[…] Die Fußgängerzone in Sovetsk ist, wohl für die sogenannten »Heimwehtouristen«, sogar auf russisch und auf deutsch ausgeschildert. Nostalgische Straßenschilder verraten uns zweisprachig, wo wir uns gerade befinden. Ich bin etwas erstaunt, dass uns kein Deutscher irgendwo auffällt – wir sind so ziemlich die einzigen im Hotel und in der Stadt. Aber wenn man mal nachrechnet – die meisten Deutschen, die noch einen echten Bezug hierher haben, sind entweder sehr alt oder schon nicht mehr am Leben. Die nachfolgende Generation – also meine – hat dieses Fleckchen Erde offenbar noch nicht auf dem Zettel, wirkt hier zumindest so. […]
Reise nach Ostpreußen: Auf den Spuren meines Opas
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe des Stern