Das ist der Titel eines der berührenden, ergreifenden siebenundfünzig Gedichte von Selma Meerbaum-Eisinger, dem jungen Mädchen aus Czernowitz, das 1941 mit ihrer Familie in ein Todeslager nach Transnistrien deportiert wurde und 1942 dort unter unmenschlichen Verhältnissen mit 18 Jahren an Entkräftung und Typhus starb. Am 7. Juli 1941 schrieb sie dieses Gedicht unter großen Ängsten, bereits Todesängsten …
haGalil.com – Jüdisches Leben online, 26.02.2020

Von Christel Wollmann-Fiedler

Margit Bartfeld-Feller, die Autorin und Schulfreundin von Selma Meerbaum-Eisinger, wurde 1941 mit den Eltern und dem Bruder Otti bei Nacht und Nebel aus Czernowitz von den Sowjets nach Sibirien in die Taiga deportiert. Stalin, der Tyrann, befahl diese Untaten. Juden, Intellektuelle, Fabrikanten und politisch Andersdenkende  wurden vom Estland bis ans Schwarze Meer in Viehwaggons gepfercht, nordöstlich in Richtung Sowjetunion transportiert und weiter auf Schiffen nach Sibirien zum Schwerstarbeiten verschleppt. […]

»Ich möchte leben«
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