Im Kontext der Türkenkriege des 18. Jahrhunderts, die den Donauraum betrafen, wird ein vielfach unbekanntes Europa gezeigt
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»In den militärischen Auseinandersetzungen mit dem Osmanischen Reich wurden seit dem späten 17. Jahrhundert weite Teile Südosteuropas für den habsburgischen Kaiser erobert. Österreich stieg zur Donaumonarchie auf.

Unter den Leitbegriffen ›Wahrnehmen‹, ›Wissen‹ und ›Erinnern‹ untersuchen 18 Beiträge von internationalen Autorinnen und Autoren, wie diese Kriege in Europa rezipiert wurden, wie durch das Werk von Kartografen und Geografen Wissen über die ›unbekannten‹ Räume erhoben und verbreitet wurde und wie letztlich der historische Rückbezug auf die Türkenkriege Teil der neuzeitlichen Erinnerungskultur wurde.

Die reich bebilderten Beiträge machen aber auch deutlich, dass sich eine Kulturgeschichte der Türkenkriege nicht auf eine Analyse von Konflikten beschränken kann, sondern auch die vielfältigen Formen des kulturellen und politisch-diplomatischen Austauschs in den Blick zu nehmen hat.«
(Quelle: Schnell & Steiner Verlag und Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde)

Wolf, Josef: Die Türkenkriege des 18. Jahrhunderts. Wahrnehmen - Wissen- Erinnern. Hardcover (fadengeh. Pappband), Format 170 x 250, 456 S., div. Illustrationen, Schnell & Steiner Verlag, Regensburg, 2017.
49,95 €, ISBN 978-3-7954-3218-8