Untersuchung von Flucht, Vertreibung und Integration in Spielfilmen der 1950er Jahre mit den realen Zuständen der Nachkriegszeit. Erscheint Ende Oktober 2017
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»Infolge des Zweiten Weltkriegs verloren etwa zwölf Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aus den damaligen deutschen Ostgebieten und den deutschen Siedlungen in Osteuropa ihre Heimat. Ihre Integration in der BRD und der DDR verlief nicht immer reibungslos, sondern wurde durch das Aufeinanderstoßen verschiedener Mentalitäten und Konfessionen erschwert. Die Thematik von Vertreibung, Flucht und Integration in die Nachkriegsgesellschaft wurde in unterschiedlich starkem Maße auch in den Spielfilmen der Zeit reflektiert.

Verena Feistauer analysiert systematisch die inhaltliche Auseinandersetzung von Heimatfilmen der 1950er Jahre mit der Suche nach Identität und Heimat und vergleicht die filmischen Darstellungen mit den realen Zuständen der Nachkriegszeit.«
(Quelle: Klartext Verlag)

Die Autorin

Verena Feistauer, geboren 1978, studierte Neuere deutsche Literatur, Philosophie und Informatik in Marburg und Berlin. Sie arbeitete als Foreign Rights Manager bei der DVA/Verlagsgruppe Random House in München und als Consultant für Verlagssoftware. Mit dem vorliegenden Buch promovierte sie 2016 an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Veistauer, Verena:Eine neue Heimat im Kino. Die Integration von Flüchtlingen und Vertriebenen im Heimatfilm der Nachkriegszeit. Brosch. 464 S., Klartext Verlag, Essen, 2017. € 29,95. ISBN 978-3-8375-1786-6

Titel erscheint voraussichtlich am 31.10.17