Aktuell ist das Thema »Flucht aus Kriegsgebieten« wieder in aller Munde. Ganz neu ist es jedoch sicher nicht, denn auch zum Ende des Zweiten Weltkrieges mussten viele Menschen ihre Heimat verlassen und in unbekannten Gefilden neu anfangen.
Der Bücherbasar der Heimatvertriebenen in Soest verdeutlicht die ungewisse Zukunft: Unterm Dach im Block drei der Adam-Kaserne ist es zu eng für alle Vereine
Ab Mitte Juli öffnet das »Schlesische Schaufenster in Bayern – Museum und Dokumentation«, eine Dauerausstellung im Herzogsschloss Straubing, die Geschichte, Erbe und Leistung der Schlesier anschaulich dokumentiert.
Rafał Dutkiewicz, Oberbürgermeister von Breslau/Wrocław, wird am Dienstag in Berlin mit dem Deutschen Nationalpreis ausgezeichnet. Die polnische Stadt gibt sich weltoffen und zieht junge Leute an. Daran hat das Stadtoberhaupt seinen Anteil.
Mit kleinen, aber feinen Konzerten bereicherte einst das grenzüberschreitende Kulturfestival Mitte Europa den ländlichen Raum. 25 Jahre nach der Gründung kam die Insolvenz. Ein Jahr danach steht fest, dass es kein Jubiläum mehr geben wird.
Zwischen Gasteig und Deutschem Museum entsteht das erste Sudetendeutsche Museum. In der AZ stellen die Macher ihre Pläne vor – und erklären, warum sie viele Mohnmühlen im Depot haben.
Von einem Massengrab bei Pohrlitz in Südmähren nach Brünn (heute: Brno) bis auf den Gregor-Mendel-Platz: Diese gut 32 Kilometer marschierte mit insgesamt 700 Teilnehmern am vergangenen Samstag eine Gruppe der Seliger-Gemeinde
Beim Sudetendeutschen Tag in der Augsburger Messe treffen sich Gruppen in traditioneller Tracht und junge Musiker, die die Lieder ihrer Großeltern spielen. Wie die Kultur weiterlebt
Der Friedensvertrag von Trianon bedeutete den rechtlichen Abschluss des Ersten Weltkriegs für Ungarn – und wird in der ungarischen Gesellschaft auch heute noch überwiegend als eine beispiellose Ungerechtigkeit und Tragödie betrachtet. Balázs Ablonczy, Historiker und Leiter der Trianon-Forschungsgruppe, im Gespräch über die Ursachen und die heutige Bedeutung von Trianon.
Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold nahm auf Einladung seines Brünner Kollegen, Primator Petr Vokřál, am dortigen »Marsch der Versöhnung« teil
První polovina 20. století v písemných vzpomínkách německých obyvatel Brna / Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts in schriftlichen Erinnerungen deutscher Bewohner Brünns
1903 wurde der DFC Prag deutscher Vize-Meister. Der von deutschen Juden gegründete Verein gehörte damals mit zu den besten Mannschaften Europas. Von den Nazis wurde er als »jüdischer Verein« verboten. Im letzten Jahr hat sich der Club neu gegründet.
Der Aussiedlerbeauftragte der CDU-Landtagsfraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen, Werner Jostmeier, besuchte im Mai das Banat und Siebenbürgen. Schwerpunkt des Besuches war die prekäre Lage des deutschsprachigen Unterrichtes als Muttersprache
Der »Kreisauer Kreis« war eine bedeutende Widerstandsgruppe im Dritten Reich – einige Mitglieder beteiligten sich am Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944. Der Name geht auf das schlesische Gut Kreisau zurück, wo sich die NS-Gegner im Mai 1942 zum ersten Mal trafen.
Tonnenschwere Deckenpfeiler haben im Stettiner Schloss zwei Stockwerke durchschlagen und eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Dies hat Konsequenzen bis nach Anklam.
Paul Celan wurde in der Gruppe 47 abgelehnt? Die Literatenvereinigung war antisemitisch? Zieht man die vorhandenen Quellen und Materialien heran, dann stellt sich heraus, dass diese Darstellung nicht haltbar ist. Eine Legendenzerstörung.
Sein Leben lang sei er mit der Rekonstruktion seiner Familie befasst gewesen, sagt der Bosnier Miljenko Jergović. Jetzt legt er auf 1150 Seiten deren Geschichte vor: ein Meisterwerk der Weltliteratur