Über Monate hinweg hatten NS-Behörden die Vorbereitungen einer Flucht aus Ostpreußen schlicht unterdrückt. Als die Rote Armee 1945 ihre Großoffensive eröffnete, brach mitten im Winter das Chaos aus.
Am 12. Januar 1945 begann der erwartete Großangriff der Roten Armee an der Weichsel. Die Ziele waren Breslau, Frankfurt (Oder) und Königsberg. Der Zeitpunkt für die Operation war gut gewählt.
Ostpreußen war kein Thema in der Familie unseres Autors – obwohl es über Jahrhunderte die Heimat seiner Vorfahren war. Wie Millionen andere Deutsche mussten sie vor 70 Jahren flüchten oder wurden vertrieben. Die Geschichte ließ ihn nicht los
Frankfurter Anthologie: Wie wird man den Dingen und vor allem dem östlichen Europa gerecht? Das war ein Hauptthema des in Tilsit geborenen Lyrikers Johannes Bobrowski. Sein Gedicht »Immer zu benennen« gibt eine Antwort
Rumänien hat mit Klaus Johannis einen Angehörigen der deutschen Minderheit zum Präsidenten. Deutsche siedelten seit dem Hochmittelalter in Siebenbürgen und prägten die Kulturlandschaft wesentlich mit. Heute leben nur noch wenige im Land.
In Kaliningrad, dem alten Königsberg, gewinnt die Debatte um die Neugestaltung des historischen Zentrums an Schwung. Ein Architekturwettbewerb hat neue Ideen geliefert. Doch auch an diesen scheiden sich die Geister. Nun sucht die Stadt einen Kompromiss – und ein Stück Identität.
Der »Nachlass László Fritz« und die Deutschen in Ungarn 1934–1945. Band 17 der Schriftenreihe des Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde
Manfred Kittel war wegen einer Ausstellung zuletzt mit dem »Wissenschaftlichen Beraterkreis« heftig aneinander geraten. Nun wird ein neuer Direktor für die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung gesucht