- Juni 2020 – Kulturkorrespondenz östliches Europa № 1416 | von Markus Nowak und Marie Schwarz
Überfüllte Krankenhäuser, steigende Fallzahlen und erste Grenzschließungen: Noch Anfang des Jahres war das Corona-Virus in Deutschland »nur« in den Medien präsent. Spätestens mit den Kontaktbeschränkungen und dem Herunterfahren der Wirtschaft seit Mitte März beherrscht die Pandemie auch das gesamte öffentliche Leben – in ganz Europa. Insbesondere der Kulturbetrieb ist hart von den Bestimmungen betroffen: abgesagte Lesungen, geschlossene Museen, ausgefallene Seminare. Lichtblicke in der COVID-19-Krise bieten nicht nur die ersten Lockerungen seit Anfang Mai, sondern auch viele Initiativen zur Digitalisierung des kulturellen Bereichs. Im Folgenden der Versuch einer Bestandsaufnahme.