Nach dem Zweiten Weltkrieg sind in Ostpreußen 200 Frauen, Alte und Kinder zurückgeblieben. Sie litten unbeschreiblichen Hunger. Jeder zweite starb an den Folgen der Mangelernährung. Darauf hat Historiker Christopher Spatz bei einem Vortrag in Wetzlar hingewiesen.
Die Zahl der Studierenden an der Uni Greifswald sinkt seit Jahren. Um dem Trend entgegenzuwirken, wirbt die Hochschule auch unter jungen Polen für ein Studium in Deutschland. Für viele ist das eine gute Option – auch, aber nicht nur wegen eines einfacheren Zugangs zu einigen Studiengängen.
Ein Kulturcafé als Begegnungsstätte. 1000 Flüchtlinge, 3000 Polen. Deutsche, die ihre Heimat verloren haben. Eine starke AfD. In Görlitz prallen Welten aufeinander, wenn es um die Frage geht, wie Heimat gelebt wird.
Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann hielt heute anlässlich der Gedenkveranstaltung zur Einbettung Kriegsgefallener auf der Kriegsgräberstätte Stare Czarnowo eine Gedenkrede.
Weitere zwölf grenzüberschreitende Projekte werden mit insgesamt knapp 160.000 Euro aus dem gemeinsamen Kleinprojektefonds der Euregio Egrensis gefördert
Einer der prägenden Vertreter der Neuen Welle des tschechoslowakischen Films. Sein letzter Film, »Habermann«, erzählt über das dunkle Kapitel der Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg
- Institut pro studium literatury Praha | Institut für Literaturforschung Prag, 30.03.2018
Rezension des Buches <i>Im Einzelschicksal die Weltgeschichte: Egon Erwin Kisch und seine literarischen Reportagen</i>, das von Viera Glosíková, Sina Meißgeier und Ilse Nagelschmidt herausgegeben wurde
Die Stiftung Kulturwerk Schlesien in Würzburg beginnt mit der Verzeichnung des umfangreichen literarischen Nachlasses des Malers und Schriftstellers, der aus der Nähe von Liegnitz stammte
Was war an Eduard Graf Keyserling nur so geheimnisvoll? Jetzt kommt ihm der Bestsellerautor Klaus Modick in einem spannenden Literaturkrimi auf die Spur
Der Prager Generalvikar Johannes von Nepomuk wurde der Legende nach zum Märtyrer, weil er dem König verweigerte, das Beichtgeheimnis der Königin zu brechen. Im mährischen Saar an der Sasau/Žďár nad Sázavou hat man ihm ein kurioses Denkmal gesetzt.
Mit einer Visite im westukrainischen Lwiw (Lemberg) hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Donnerstag seinen dreitägigen Ukraine-Besuch abgeschlossen. »Ich bin beeindruckt vom Interesse beider Seiten«, zog Van der Bellen gegenüber österreichischen Journalisten eine positive Bilanz. Zugleich drängte er auf eine weitere wirtschaftliche Öffnung des Landes und Reformen.
Rumänien ist dieses Jahr Partnerland auf der Leipziger Buchmesse. Über Jahrhunderte lebte dort eine deutsche Minderheit: die Siebenbürger Sachsen. Sie sterben langsam aus, aber ihr Erbe prägt das Land noch immer. Ein Besuch in Transsylvanien
Die Bahnstrecke von Berlin nach Stettin soll durchgängig zweigleisig ausgebaut werden. Darauf haben sich Berlin und Brandenburg mit dem Bund geeinigt. Zuvor war lediglich der eingleisige Ausbau vorgesehen, doch der Hinweis auf mögliche Konsequenzen hatte den Bund einlenken lassen.
Rumänien ist bei der Leipziger Buchmesse zu Gast. Das Land ist geprägt von Abwanderung, politisch instabilen Verhältnissen und Protesten gegen Korruption. Und doch gibt es eine lebendige Kulturlandschaft im Wandel.
Nein, er war nicht so bekannt wie Václav Havel oder Pavel Kohout. Doch der deutsch-tschechische Autor Ota Filip muss in einem Atemzug mit den Dissidenten des »Prager Frühlings« genannt werden. Die Versöhnung zwischen den Tschechen und den aus Böhmen und Mähren vertriebenen Deutschen war eines seiner Lebensthemen.