Genialer Schriftsteller, grosser Opportunist: So erscheint Ivo Andrić, jugoslawischer Nobelpreisträger, in einer Biografie des deutschen Journalisten Michael Martens.
Peggy Mädler erzählt in ihrem Roman <i>Wohin wir gehen</i> von Freundschaft und Heimat Am Sonntag stellt sie ihn in der Potsdamer Villa Quandt vor.
Im böhmischen Dorf Zürau verbrachte Franz Kafka von 1917 auf 1918 acht Monate der Rekonvaleszenz. Während seine Schwester Ottla in der Landwirtschaft arbeitete, ersann Kafka seine Aphorismen. Eine Ortsbegehung.
Franz Kafka und Georg Trakl sind sich nie begegnet. Doch gibt es Parallelen zwischen den beiden melancholischen Schriftstellern. Was Kafka an Trakl interessierte.
Der vor 70 Jahren verstorbene schlesische Theologe Joseph Wittig war angesehen, aber auch umstritten – er trotzte dem Diktum Nietzsches, Christen sollten erlöster aussehen.
Am 23. August 1939 wurde in Moskau der »Hitler-Stalin-Pakt« unterzeichnet. Wie reagierten Schriftsteller auf diese Zäsur? Johannes R. Becher feiert Stalin, George Orwell wird dystopisch. Ein Überblick.
Der aus Stettin gebürtige Hans Kammler gehörte nie zur engeren Führung des NS-Regimes. Dennoch war er mitverantwortlich für den Holocaust. Im Mai 1945 soll er Suizid begangen haben. Doch daran gibt es große Zweifel, wie das ZDF zeigt.
In Israel ist Max Brod heute viel populärer als dessen Freund Franz Kafka. Über Brods Nachlass ist lange gestritten worden. Jetzt ist klar: Er gehört nach Jerusalem.
Magdeburg möchte 2025 Kulturhauptstadt Europas sein. Unterstützung bei der Bewerbung gibt es unter anderem aus der polnischen Stadt Breslau (Wrocław). Sie hat das Titeljahr 2016 ausgerichtet und profitiert davon noch immer. Teil 5 der Serie zur Kulturhauptstadt-Bewerbung: Ein Besuch in Breslau.
Sein Roman <i>Tod am Meer</i> war 1977 eine Sensation in der DDR, weil er schonungslos ehrlich ein halbes Jahrhundert Geschichte beschrieb. Am Sonntag ist der 92-Jährige an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben.
Im russischen Kaliningrad verblüfft die Begeisterung für das Deutsche. Vielerorts entstehen Neubauten, die an das versunkene Königsberg erinnern sollen. Angesichts der Geschichte ist das keine Selbstverständlichkeit.