Das Pilotprojekt des Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung Regensburg stellt die komplexen konfessionellen Verhältnisse der Russlanddeutschen in der Sowjetunion während der Zwischenkriegszeit in den Mittelpunkt
Die Stiftung »Flucht, Vertreibung, Versöhnung« hat ein Konzept für eine geplante Dauerausstellung in Berlin veröffentlicht. Es soll an die etwa 14 Millionen deutschen Flüchtlinge und Vertriebene aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs erinnern.
Die Wogen schlugen hoch, als herauskam, dass Oskar Pastior einst Zuträger der Securitate war. Ein Forschungsvorhaben soll nun aufklären, was der verstorbene Büchner-Preisträger getan hat – und was nicht.
Die Nachricht schlug 2010 hohe Wellen: Der rumänische Dichter Oskar Pastior soll als Spitzel mitschuldig am Selbstmord eines Freundes gewesen sein. Nun präsentiert der Germanist Ernest Wichner neue Erkenntnisse.
Das Oberste Gericht in Polen hat ein Urteil zum Eigentum von Spätaussiedlern gefällt: Deutschstämmige, die nach dem Krieg in Polen Immobilien geerbt und sie bei der Aussiedlung verloren haben, können ihr Eigentum nun zurückfordern.
Sarajevo fordert das Erzählen heraus, sagt Dževad Karahasan im Gespräch mit der Deutschen Welle. Der Autor ist Wanderer zwischen Bosnien, Österreich und Deutschland – und Träger der Goethe-Medaille 2012.
In einer Triologie holen Alois Nebel die Nebel und Schatten der Vergangenheit ein. Die Geschichte spielt mitten im Zusammenbruch des kommunistischen Systems der Tschechoslowakei – und arbeitet mit Grafik und Erzählung.
In Tschechien ist die Comic-Trilogie um Fahrdienstleiter Alois Nebel Kult. Nun ist die bissige Fahrt zu den Dämonen des 20. Jahrhunderts auf Deutsch erschienen – eine humorvolle Comic-Reise in die deutsch-tschechische Beklommenheit.
Der polnische Autor Marek Krajewski hat in Deutschland eine treue Fangemeinde. Nun ist der sechste Band seiner Breslau-Krimireihe erschienen. Mit »Finsternis in Breslau« erweist sich Krajewski als einfallsreicher Interpret der Minotaurus-Saga