Wie kann eine Liebe im Schatten der Ermordeten entstehen? Der Schriftsteller H. G. Adler fand dank Bettina Gross nach der Schoa wieder ins Leben zurück
Zugverbindungen nach Osteuropa sollen ausgebaut werden - das zumindest wünschen sich Abgeordnete des Europäischen Parlaments. Der EU-Abgeordnete Michael Cramer will nun Fördergelder akquirieren. Das allein reicht aber nicht.
Ein Brand im Rigaer Schloss hat im Zentrum der lettischen Hauptstadt Großalarm ausgelöst. Das historische Gebäude und seine Einrichtung wurden schwer beschädigt.
In Triest hört Italien fast auf, italienisch zu sein. Hier mag man es eher habsburgisch bedächtig. Und am deutlichsten zeigt sich die k.u.k.-Wehmut beim kulinarischen Erbe.
Herkommen, Kontinuität, Gedächtnis: Die Geschichte der Familie Dohna zeigt die Dimensionen, in denen sich der europäische Hochadel bewegte – auch nach zwei Vertreibungen.
Eine verdorbene Natur in verdorbener Zeit? Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand erweist sich in seinen Tagebüchern als weltreisender Massentiermörder – und als schillernder Kapitalismuskritiker.
Im Gedächtnis blieb Felix Blumenfeld als ein Vater der russischen Klavierschule. Er war aber auch Wagnerianer der ersten Stunde – und ein ausgezeichneter Komponist.
In Schlesien gehören Polen und Deutschland zusammen, Häuser und Straßen sprechen beide Sprachen. Rund um Zielona Góra, das ehemalige Grünberg, wächst gar der nördlichste Rebensaft der Hemisphäre.
Als ich als Germanistikstudent Ost- und Westdeutschland besuchte, war ich verblüfft, wie viel historische Bausubstanz hier verrottete. Dass das reiche Deutschland ganze historische Stadtkerne durch Betonklötze ersetzte, konnte ich nicht begreifen.
Baubeginn für Dokumentationszentrum der Vertreibung Jahrelang wurde gestritten, wie an Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert werden soll. Jetzt haben im Berliner Deutschlandhaus die Bauarbeiten für ein Dokumentationszentrum begonnen.
Kanzlerin Merkel hat in Berlin die Bauarbeiten für das Dokumentationszentrum über die millionenfachen Vertreibungen im 20. Jahrhundert gestartet. Es soll dazu beitragen, Flucht und Vertreibung in einem historischen Kontext darzustellen.
Der Bundestag beschließt eine Erweiterung des Weltflüchtlingstags um ein Vertreibungsgedenken am 20. Juni. Der Bund der Vertriebenen zeigte sich beim Datum beweglich.