Ein deutsches Ehepaar initiierte in Karpacz/Bernburg den neuen Verein »Fluchtburg«. Mit dem Ziel eine deutsch-polnische, aber auch europäische, Begegnungsstätte zu schaffen, trafen sich kürzlich Interessenten im polnischen Teil des Riesengebirges und gründeteten eine Plattform für interkulturelle Musik, Literatur und Kunst.
Vor 70 Jahren wurden Tausende aus Brünn vertrieben. Beim »Marsch der Versöhnung« gingen am Wochenende Tschechen, Deutsche und Österreicher gemeinsam in die andere Richtung
Der Hessische Preis »Flucht, Vertreibung, Eingliederung« wird in diesem Jahr an den regionalen Fernsehsender Weilburg TV und das Weilburger Forum verliehen. Der Preis wird im Rahmen des 55. Hessentages am Brauchtumsnachmittag des Bundes der Vertriebenen in Hofgeismar überreicht
Die gewaltsame Abschiebung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg war in Tschechien jahrzehntelang ein Tabu-Thema. Das will die Stadt Brünn jetzt ändern: Sie will in einer Gedenkstunde an die Opfer des Todesmarsches von Brünn erinnern – nicht unbegleitet von Kritik.
70 Jahre nach Kriegsende suchen Schüler nach den Spuren der deutschen Vergangenheit. Auf dem Friedhof pflegen sie die verfallenen Gräber und dokumentieren das Leben der vertriebenen Familien. Das Projekt soll das Schweigen über die Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung nach 1945 beenden.
»Todesmarsch« nach Zweitem Weltkrieg – der Stadtrat von Tschechiens zweitgrößte Stadt Brünn (Brno) »bedauert aufrichtig« die Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung 1945.
Erstmals hat die mährische Hauptstadt Brünn die Vertreibung zigtausend Deutscher aus der Tschechoslowakei offiziell bedauert. Bei den Todesmärschen waren Tausende ums Leben gekommen. Das Wissen um die Tragödie solle verhindern, »dass sich derartige Sachen in Brünn wiederholen«
Mit der Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt ein Konflikt, der bis heute nachwirkt. Eine Chronologie der wichtigsten Ereignisse