Mit einer übertrieben korrekten, ja als verklemmt zu bezeichnenden Prinzipienreiterei verschließt man die Augen vor der Geschichte, statt sie zu öffnen
Im Frühjahr 1241 überrannte ein mongolisches Heer Polen. Vor Liegnitz nördlich von Breslau stellte sich Herzog Heinrich II. zur Schlacht. Er blieb ohne Chance. Aber auch die Sieger wurden Verlierer.
Deutsche Wurzeln im Kaukasus. Vor zweihundert Jahren gründeten Auswanderer aus Württemberg ein Dorf im Kaukasus. Jetzt entdeckt der Ort Göygöl in Aserbaidschan seine deutsche Vergangenheit wieder. Und man versucht zu verstehen, was das eigentlich ist: Heimat.
Die DDR machte um um den 20. Juli 1944 und den Widerstand bürgerlicher und adeliger Kreise gegen Hitler lange einen großen Bogen. Doch mit dem Film <i>Der Leutnant Yorck von Wartenburg</i> lernten DDR-Bürger Gräfin Freya von Moltke und den Kreisauer Kreis kennen.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters stellt im Bundeskabinett ihren Bericht über die Maßnahmen zur Förderung der Kulturarbeit gemäß § 96 Bundesvertriebenengesetz (BFVG) in den Jahren 2013 und 2014 vor
Vor 600 Jahren entsorgte die Kirche einen Reformer – und schuf einen Märtyrer. Wie der Fall Jan Hus sich ins tschechische Nationalbewusstsein einbrannte und auch Egon Erwin Kisch nicht kalt ließ.
Wie viel deutsche Kultur verträgt eine polnische Dauerausstellung zur Geschichte Oberschlesiens? Über diese Frage wurde in den vergangenen Jahren im Schlesischen Museum in Kattowitz so heftig gestritten, dass mehrere Museumsdirektoren gehen mussten. Jetzt ist Eröffnung.
Die Vertreibung der deutschen Minderheit nach dem Zweiten Weltkrieg aus Tschechien forderte Tausende von Opfern. Das Thema ist im Land nach wie vor ein Tabu, doch in Brno ändert sich dies.
70 Jahre nach Inkrafttreten der umstrittenen Beneš-Dekrete äußern sich führende tschechische Politiker zur deren historischen Bedeutung und aktuellen Relevanz. Die Regierung unter Präsident Beneš schuf 1945 die gesetzliche Grundlage für die Vertreibung Deutscher und Ungarn.