Mit Beiträgen von Alexandra Demberger, Gabriela Kašková, Catherine MacKenzie, Agnes Tieze
Messerscharf und detailverliebt. Werke der Neuen Sachlichkeit

»Keine Kunstströmung spiegelt derart realistisch den Menschen in der Gesellschaft der Weimarer Republik wider. Als ein erster Versuch der Abkehr von der Avantgarde entspricht sie stärker als der Expressionismus oder das Bauhaus den kulturellen und sozialen Entwicklungen der 1920er-Jahre. Neben der Metropole Berlin waren vor allem München, Dresden und Köln regionale Zentren der Neuen Sachlichkeit. Aber auch in den östlichen Gebieten der Weimarer Republik sowie in der Tschechoslowakei und in Polen etablierte sich die neue Strömung in der Kunstszene. Die Publikation veranschaulicht eindrucksvoll die realistischen Tendenzen in der Kunst deutscher und osteuropäischer Künstler und spannt dabei den Bogen vom Stillleben über die Landschaftsmalerei bis zum Porträt und der Aktdarstellung.

No other art movement reflects as realistically the people of the Weimar Republic society as New Objectivity. An initial attempt to depart from the avant-garde, it paralleled cultural and social developments and the lifestyle of the 1920s much stronger than Expressionism or Bauhaus did and thus garnered popularity. The publication impressively illustrates the realistic trends in the art of the German and Eastern European artists.«

(Quelle: Kunstforum Ostdeutsche Galerie)

Tieze, Agnes (Hg.): Messerscharf und detailverliebt. Werke der Neuen Sachlichkeit. Köln: Wienand Verlag, 2015. 176 S.
29,80 €, ISBN 978-3-86832-297-2