Angler sprechen von einer Tragödie. In der Oder sind tausende tote Fische entdeckt worden. Das Flusswasser soll nun für Menschen und Hunde erst einmal tabu sein
Fotograf Frank Gaudlitz bereiste Russland auf den Spuren Alexander von Humboldts. Im Nachhinein sieht er auf den Bildern eine Gesellschaft, die tief von staatlicher Propaganda geprägt ist
Ausstellungseröffnung: Der Fotograf Frank Gaudlitz reiste auf Humboldts Spuren in die tiefste Provinz Russlands. Ein Jahr später hat sich alles verändert. In seinen Bildern sucht er nach Erklärungen für die Katastrophe.
Das Drama der Ukraine macht ein Land bekannt, dessen Orte man im Westen nur vom Hörensagen kannte. In Drohobitsch etwa wurde der legendäre polnische Dichter Bruno Schulz geboren und ermordet. Aber wer weiss schon, wo es liegt? Ein Besuch in Zeiten der Krieges.
Auch die Stiftung Haus Oberschlesien und das Kulturreferat präsentieren sich neu. Alle drei Einrichtungen sind jetzt unter einem digitalen Dach vereint.
Egbert Peinhopf, pensionierter Lehrer aus Leoben, hat ein Buch über die Historie Istriens geschrieben, als das »magische Dreieck« zwischen Triest, Pula und Rijeka Teil des Habsburgerreichs war.
Vor fünfzig Jahren fand in Temeswar die »Aktionsgruppe Banat« zusammen, um die deutschsprachige Literatur in Rumänien zu modernisieren. Ihre provozierenden Texte und Auftritte riefen die Securitate auf den Plan.
Einmal im Jahr wird eine kleine Stadt in Siebenbürgen von Kulturbegeisterten überflutet. Das Internationale Theaterfestival (FITS) zieht Tausende Besucher an und sorgt für Arbeitsplätze.
Mit einer Beschreibung von Krackow warb Heiko Miraß in Schwerin erfolgreich für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Und auch die 750-Jahr-Feier der Gemeinde war ein Erfolg
Nachdem die ökonomische Integration im postsozialistischen Osteuropa Tritt gefasst hatte, erlahmte in Westen das kulturelle Interesse an den neuen Ländern. Lieber beschäftigte man sich mit sich selber oder blickte nach Süden. Ein Versäumnis, das sich nun rächt.
Stimme der Weltliteratur: Nach einem Leben als Dissident und Exilant ist Litauens größter Dichter Tomas Venclova zurück in Vilnius. Seine Gedichte der letzten 20 Jahre verdichten eine Epoche aufs Detail.
Beim Strom hängen die baltischen Staaten nach wie vor am exsowjetischen Netz. Nun könnte Russland die Verbindung kappen als Strafmaßnahme gegen Litauens Rolle bei der Durchsetzung von EU-Sanktionen im Kaliningrad-Transit. Doch Vilnius hat vorgesorgt.
In die ukrainische Hafenstadt Odessa kehrt das Leben zurück. Auch das Opernhaus hat den Betrieb wieder aufgenommen. Für die Künstler eine Form des Widerstands gegen die russischen Invasoren.
Der vor 200 Jahren verstorbene romantische Schriftsteller war ein genialer Diagnostiker seiner Zeit. In seinem Romanwerk erfand er sie ein zweites Mal. Heute liest sich das, als beschreibe er unsere Gegenwart.
Seiner freiheitlichen Gesinnung wegen wurde Alexander Puschkin vom Zaren und von dessen Machtapparat kontrolliert, zensuriert oder verbannt. Doch das schloss eine Identifikation des Dichters mit dem russischen Imperium und dem starken Staat keineswegs aus.
Nazi-Deutschland hatte die ČSR zerschlagen. Die Menschen litten unter dem Terror. Nach dem Ende des Krieges wollten die Menschen Freiheit, doch diese kam erst viel später. Teil 2 des Artikels
Ähnlich wie Jugoslawien entstand die Tschechoslowakei nach dem Ersten Weltkrieg. Doch das Land bestand keine 100 Jahre. Warum war das so? Teil 1 des Artikels