Von Bernd Noack
[…] Wo sich noch bis zum letzten Februar Bücher stapelten, lagern heute Hilfsgüter: Kleidung, Medikamente, Spielsachen. Und mittendrin die Germanistin Oxana Matitschuk, die das Kulturzentrum »Gedankendach« in Czernowitz leitet. Das Zentrum erinnerte in Friedenszeiten an das Erbe der deutsch-jüdischen Literatur der Bukowina. »Jetzt sind wir ein Netzwerk und bündeln die Kapazitäten«, sagt Oxana Matitschuk am Telefon. »Wir haben internationale Kontakte, sind sprachkundig und daher vor allem fürs Fundraising zuständig. Auch für die Koordination und Logistik, wenn Partner aus dem Ausland einen Hilfstransport organisieren.« […]
In Czernowitz wurde die Muttersprache von manchen Einwohnern schon einmal zur Mördersprache. Nun wiederholt sich die Geschichte
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der NZZ. Anmeldung erforderlich, aber ohne Abo-Abschluss frei lesbar