Die im rumänischen Nitzkydorf (Banat) geborene und heute in Berlin lebende Autorin zeichne, so die Jury, »mittels Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit«
Vor fünfzig Jahren, zur Frankfurter Buchmesse von 1959, erschien ein Roman, der die Deutschen das Fürchten und das Lesen neu lehrte: Günter Grass setzte mit der »Blechtrommel« einen Paukenschlag.
Die Stadt Krumau im Süden Tschechiens ist binnen kurzer Zeit von Auswärtigen perfekt restauriert worden, doch die Kommerzialisierung stößt auch auf Kritik
Jochen Thies erinnert wehmütig, aber ohne Groll an das Schicksal der Ostpreußen, das auch das seine ist. Der Verlust der alten Heimat machte ihnen die neue zur kalten Heimat
Eine Dokumentation streift Danzigs Geschichte. Neben alten Wochenschauaufnahmen, die ein anderes Danzig zeigen, als man es heute erleben kann, bleiben vor allem die Berichte einzelner Personen in Erinnerung.
Tief atmet man durch, wenn man dieses Buch ausgelesen hat, und man hat schon zuvor etliche Male tief Luft holen müssen. »Atemschaukel« ist Herta Müllers großer, berührender Roman über ein sowjetisches Arbeitslager.
Dem Untergang der »Wilhelm Gustloff« war sie entgangen: Doch was Hildegard Stauber 1945 bei ihrer Rückkehr in Königsberg erwartete, war für die damals 15-Jährige kaum zu ertragen.