Ariane Afsari
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Im vorderen Bereich des Cafés bei der Buchvorstellung (v.l.n.r.): Wilhelm Droste, Éva Zádor, Károly Mehes, Dr. Júlia Fabényi, Ariane Afsari.

Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit dem Café Eckermann, Budapest

ankündigung

Die Präsentation des Titels fünfkirchen/pécs. ein kunsthistorischer rundgang durch die stadt unter dem mecsek-gebirge ››› fand im traditionsreichen Café Eckermann statt, das früher auf dem inzwischen teuersten Pflaster Europas, an der zentralen Andrassy utca, lag. Wegen der ins Unbezahlbare gestiegenen Mieten zog der derzeitige Betreiber, der Literaturwissenschaftler Wilhelm Droste, ins Erdgeschoss des neuen Gebäudes in der Raday utca, in dem auch das Goethe-Institut eine Bleibe gefunden hat.

In der wunderbar gelungenen Atmosphäre des neuen Cafés werden nicht nur Zeitung gelesen, Kaffee getrunken, gespeist, Gespräche geführt, an einigen Stellen geraucht (!) und Bekanntschaften gemacht, sondern auch Lesungen, Diskussionen und die Programme des Goethe-Instituts veranstaltet. Das ist alles dem umtriebigen, inzwischen in Budapest alteingesessenen Wilhelm Droste zu verdanken, der auch die Zeitschrift drei raben herausgibt, in der er dem deutschsprachigen Publikum die verschiedenen Facetten ungarischer Literatur näher bringt.

Vor leider nicht allzu zahlreich erschienenem Publikum zeigte Dr. Júlia Fabényi, Direktorin der Museen des Komitats Baranya, unterstützt von einer Diapräsentation, den Aufbau, die Gestaltung und die inhaltlichen Schwerpunkte des vom Deutschen Kulturforum östliches Europa und dem Verlag schnell + steiner, Regensburg, herausgegebenen, inzwischen dritten Bandes in der Reihe »Große Kunstführer in der Potsdamer Bibliothek östliches Europa«.

Zu der Reihe im Besonderen und zum Arbeitsgebiet des Kulturforums im Allgemeinen führte Ariane Afsari bei der Begrüßung ein. Dr. Albin Lukács vom Radio MR 4 interessierte sich auch für die weiteren Aktivitäten des Kulturforums im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Pécs 2010 ››› (Beginn bei ca. 16.30 Min.).

Wilhelm Droste stellte mit der Mitherausgeberin Éva Zádor und einem der Beiträger, dem Schriftsteller und Journalisten Károly Méhes, seine im Mai erscheinende Anthologie, ein literarisches Lesebuch zu Pécs mit dem Titel reisen auf umwegen vor, das im »Arco-Verlag« erscheinen wird ›››. Spannend und mit Detailfülle erläuterte Wilhelm Droste die Idee, die etwa sechzig Beiträge des Bandes nach zwölf aus ihnen sehr geistreich abgeleiteten »Aposteln« der Pécser Kultur- und Geistesgeschichte zu gliedern. Allein dieser Überblick zeigte schlaglichtartig die vielen verschiedenen wichtigen ungarischen Einflüsse auf Europa.

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