Dirk Urland
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West-Ost-Journal • Quartalszeitschrift des Gerhart-Hauptmann-Hauses Düsseldorf • 02.01.2012

Die Dönhoffs, ursprünglich aus Westfalen stammend, stiegen im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts im Dienst der polnisch-litauischen Krone zu einer bedeutenden Magnatenfamilie auf. Ein Zweig des Hauses ließ sich 1640 in Preußen nieder, wo sie sich zu einer der angesehensten Adelsfamilien entwickelten. De Bodt, der bereits an der Planung des Berliner Zeughauses und des Potsdamer Stadtschlosses beteiligt war, schuf mit der Schlossanlage und den sie umgebenden Landschaftsgärten ein eindrucksvolles Zeugnis vom Selbstverständnis des ostpreußischen Adels. […] Die Ausstellung des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam, gibt einen Einblick in die Geschichte der Grafen von Dönhoff und stellt Schloss Friedrichstein, den Park und die Sammlungen der Familie an Hand von historischen und neueren Fotografien vor. […]