Bis heute ist das unterirdische Grabmal des Rabbiners Chatam Sofer in der slowakischen Hauptstadt Bratislava, deutscher Name Pressburg, ein wichtiger Pilgerort für jüdisch-orthodoxe Menschen aus der ganzen Welt. Schüler und Nachkommen des 1839 verstorbenen Gründers der berühmten Pressburger Jeschiwa riefen solche jüdischen Hochschulen in vielen Ländern ins Leben: in Israel, Ungarn, den USA oder dem Vereinigten Königreich.
Chatam Sofer wurde als Moses Schreiber in Frankfurt am Main geboren, in der zu seiner Zeit größten jüdischen Gemeinde Deutschlands. Hier befindet sich eine weitere wichtige Pilgerstätte: das Grab seiner Mutter Marat Reisel Sofer auf dem Alten jüdischen Friedhof an der Battonnstraße, an dem die Gläubigen bis heute um ihre Fürsprache bei Gott bitten.
Die bebilderte Broschüre mit Grußworten von Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, dem Ministerpräsidenten von Hessen, dem slowakischen Botschafter und anderen, informiert über das Leben Chatam Sofers, der als junger Mann seinem Lehrer Nathan Adler nach Mähren folgte und von dort als Rabbiner nach Pressburg berufen wurde. Aber auch die zeitgenössische Situation der jüdischen Gemeinden in Frankfurt und Pressburg und vor allem das Erbe und die bis heute andauernde internationale Verehrung des Geistlichen werden dargestellt.
Chatam Sofer. Von Frankfurt nach Pressburg
Slowakisch-deutsches Gedenken an einen weltberühmten Rabbiner
Herausgegeben im Verlag des Deutschen Kulturforum östliches Europa von:
Imrich Donath, Honorarkonsul der Slowakischen Republik für Hessen, Bad Homburg
Tanja Krombach, Deutsches Kulturforum östliches Europa, Potsdam
Potsdam, 2024
Broschur, 48 Seiten, 21 x 15 cm, 67 g
2,50 Euro [D] / 2,60 Euro [AT] | ISBN 978-3-936168-92-1
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