Rheinischer Merkur № 28 • 09.07.2009
[…] Die Ungarndeutschen waren also nicht nur Täter (woran sie selbst nicht gern erinnert werden), sondern auch Opfer (woran die Magyaren nicht gern erinnert werden). »Erschwerend kommt hinzu«, so Vitari, »dass es bis heute in der Öffentlichkeit nur selten thematisiert und problematisiert wird, dass Ungarn mit dem Dritten Reich verbündet war und mit den Pfeilkreuzlern eine Partei besaß, die ähnlich radikal auftrat wie die NSDAP«. Nach Kriegsende wurden die Auslandsungarn deshalb genauso vertrieben wie vielerorts die Deutschen. Nur dass die Ungarn die Dörfer beziehen konnten, die die »ausgesiedelten« Ungarndeutschen bereits verlassen hatten. Erst als die Alliierten die Grenzen Deutschlands schlossen, hatte die Völkerwanderung ein Ende. […]
Der Artikel entstand im Anschluss an eine Informationsreise Mitte Juni 2009 nach Pécs/Fünfkirchen, die das Deutsche Kulturforum östliches Europa für Medienvertreter organisiert und begleitet hat.
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe des rheinischen merkur
Informationsreise für Medienvertreter vom 14. bis 19. Juni 2009 in die Europäische Kulturhauptstadt 2010
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