Die Welt • 29.01.2005

[…] In der Welt, die er in seinen Romanen und Reiseberichten beschrieb, war Franzos Insider und Außenstehender zugleich. Was ihm einen nüchternen, bisweilen sehr kritischen Blick auf das Leben der Ostjuden ermöglichte. »Schtetl«-Nostalgie sucht man bei ihm vergeblich. ZweiGeist zeichnet das Porträt einer deutsch-jüdischen Schriftstellerpersönlichkeit, wie man sie seit Hitlers Massenmord in Europa nicht mehr findet.

• ZweiGeist. Karl Emil Franzos. Von Oskar Ansull

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