Die südukrainische Hafenstadt Odessa ist Zufluchtsort für Binnenvertriebene aus den besetzten Gebieten. Trotz täglicher Drohnenangriffe ist die Stadt relativ sicher. Aber das kann sich rasch ändern. Eine Reportage aus der Schwarzmeermetropole.
Was Friedrich der Große plante, hat Polen nun verwirklicht: Ein Kanal verbindet das Frische Haff mit der Ostsee – am russischen Gebiet Kaliningrad vorbei.
Seit fast 60 Jahren lebt Ulrich Borchert in Norddeutschland, aber angekommen ist er bis heute nicht. Mit einer Autobiografie will er verhindern, dass er oder Ostpreußen in Vergessenheit geraten.
Er war ein gefürchteter Anwalt, scharfzüngiger Pamphletist und ein Moralist im Stil der alten Franzosen. Wortgewaltig kämpfte Walther Rode gegen die Gespenster der Habsburgermonarchie.
Die Oder ist ein Synonym für die Grenze zwischen Polen und Deutschland. Nun treiben dort tonnenweise tote Fische – eine Umweltkatastrophe, die ein schlechtes Licht auf die polnisch-deutsche Zusammenarbeit wirft.
Im Gespräch mit Gundula Bavendamm, der Direktorin des Dokumentationszentrums Flucht, Vertreibung, Versöhnung, über eine geschlossene Lücke in der deutschen Erinnerungskultur.
Angler sprechen von einer Tragödie. In der Oder sind tausende tote Fische entdeckt worden. Das Flusswasser soll nun für Menschen und Hunde erst einmal tabu sein
Fotograf Frank Gaudlitz bereiste Russland auf den Spuren Alexander von Humboldts. Im Nachhinein sieht er auf den Bildern eine Gesellschaft, die tief von staatlicher Propaganda geprägt ist
Ausstellungseröffnung: Der Fotograf Frank Gaudlitz reiste auf Humboldts Spuren in die tiefste Provinz Russlands. Ein Jahr später hat sich alles verändert. In seinen Bildern sucht er nach Erklärungen für die Katastrophe.
Das Drama der Ukraine macht ein Land bekannt, dessen Orte man im Westen nur vom Hörensagen kannte. In Drohobitsch etwa wurde der legendäre polnische Dichter Bruno Schulz geboren und ermordet. Aber wer weiss schon, wo es liegt? Ein Besuch in Zeiten der Krieges.
Auch die Stiftung Haus Oberschlesien und das Kulturreferat präsentieren sich neu. Alle drei Einrichtungen sind jetzt unter einem digitalen Dach vereint.
Egbert Peinhopf, pensionierter Lehrer aus Leoben, hat ein Buch über die Historie Istriens geschrieben, als das »magische Dreieck« zwischen Triest, Pula und Rijeka Teil des Habsburgerreichs war.
Vor fünfzig Jahren fand in Temeswar die »Aktionsgruppe Banat« zusammen, um die deutschsprachige Literatur in Rumänien zu modernisieren. Ihre provozierenden Texte und Auftritte riefen die Securitate auf den Plan.
Einmal im Jahr wird eine kleine Stadt in Siebenbürgen von Kulturbegeisterten überflutet. Das Internationale Theaterfestival (FITS) zieht Tausende Besucher an und sorgt für Arbeitsplätze.
Mit einer Beschreibung von Krackow warb Heiko Miraß in Schwerin erfolgreich für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Und auch die 750-Jahr-Feier der Gemeinde war ein Erfolg
Die studierte Germanistin und Polonistin schreibt über die Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen. Im Oktober 2024 erhält sie mit dem Übersetzer Bernhard Hartmann für das Buch den Georg Dehio-Buchpreis | Förderpreis.