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Profil

Das Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa, Freiburg (IVDE) – bis Juli 2013 Johannes-Künzig-Institut für ostdeutsche Volkskunde – leistet Forschungsarbeit zur Alltags- und Popularkultur der Deutschen in und aus dem östlichen Europa. Die Ergebnisse der Forschungen werden der Öffentlichkeit im Rahmen von Tagungen, Vorträgen, universitären Lehrveranstaltungen und Publikationen vermittelt.

Bei seiner Arbeit kann das IVDE auf umfangreiche Archivbestände zurückgreifen. Zum Tonarchiv gehören ca. 1.600 Tonbänder – vorwiegend Interviews mit Vertriebenen aus den 50er und 60er Jahren. Das Bildarchiv enthält über 5.000 Fotos, Dias sowie zahlreiche Filme. Im Einsendungsarchiv finden sich Tagebücher, handgeschriebene Liederbücher, Personaldokumente usw. Ferner verfügt das Institut über Nachlässe von Wissenschaftlern wie auch über Privatsammlungen von Vertriebenen und Flüchtlingen.

Die Institutsbibliothek (über 30.000 Bände) enthält neben der fachübergreifenden wissenschaftlichen Literatur Periodika der Vertriebenenpresse (insbes. »Heimatbriefe«) sowie Ortsmonographien (»Heimatbücher«). Institutionell untersteht das IVDE dem Innenministerium Baden-Württemberg. Es kooperiert eng mit der Universität Freiburg und wissenschaftlichen Einrichtungen im östlichen Europa. Nachwuchswissenschaftlern aus den östlichen Nachbarstaaten bietet es durch Stipendien die Möglichkeit für Forschungsaufenthalte im IVDE.

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