Bernhard Schemmel
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etahg.de • 07.07.2011

Dass E.T.A. Hoffmann mit Schlesien etwas zu tun hat, ist ein relativ unbekannter Aspekt. Zwar hat er 1796-1798 zwei Jahre seiner juristischen Ausbildung in Glogau verbracht, 1808 dort Johann Samuel Hampe besucht und 1819 einen knapp dreimonatigen Kuraufenthalt in den schlesischen Bädern Warmbrunn, Flinsberg und Landeck zur gesundheitlichen Regeneration gebraucht – reicht das aber für eine Publikation, zumal der ingeniöse Buchtitel – ein Zitat aus dem Brief vom 15. Oktober 1798 – auf Flüchtigkeit der Beziehung zu deuten scheint? […] Die hier versammelten und so wohltuend intelligent kommentierten schlesischen Texte Hoffmanns gehören jedenfalls »nunmehr zum gemeinsamen kulturellen Erbe Deutschlands und Polens«. […]