Märkische Allgemeine Zeitung • 02.07.2010
Potsdam. Denkt der Deutsche an große Schlachten, fällt ihm Stalingrad ein, Verdun, vielleicht auch Königgrätz. Aber Tannenberg? Am 15. Juli 1410 fand dort, im ehemaligen Ostpreußen, eine der größten Schlachten des Mittelalters statt. Der bis dato mächtige Deutschritterorden unterlag einem Heer aus Polen und Litauern. Gerade für unsere östlichen Nachbarn wurde Tannenberg damit zum Symbol ihrer Nationenwerdung.
Das Deutsche Kulturforum östliches Europa in Potsdam beschäftigt sich nun ausführlich mit der Schlacht. Wissenschaftler aus vier Nationen diskutieren an diesem Wochenende darüber, wie das historische Ereignis die kulturelle Identität von Deutschen, Polen und Litauern geprägt hat. Tomas Schulz, Historiker des Kulturforums, sagt: »Wir wollen die Problematik Tannenberg einem breiten Publikum nahebringen und die europäischen Dimensionen aufzeigen.« […]
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der märkischen allgemeinen zeitung
Schlachtfeld der Nationalmythen – Konferenz anlässlich des 600. Jahrestages der Schlacht bei Tannenberg/Grunwald
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