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  4. Götz Lemberg. ODER-CUTS | Götz Lemberg. ALBO ODRA

Götz Lemberg. ODER-CUTS | Götz Lemberg. ALBO ODRA
Ausstellungeröffnung: Porträt einer Grenz.Fluss.Landschaft | Wernisaż wystawy: Odra-Cuts. Portret krajobrazu rzeki granicznej

Götz Lemberg. ODER-CUTS | Götz Lemberg. ALBO ODRA Platzhalterdarstellung für ausgewählte Veranstaltungen
Götz Lemberg: Oder-Cuts. Flyer zur Ausstellung
© HBPG Potsdam

Flagge PLInformacje w języku polskim

Im Strom der Oder spiegeln sich die seit Jahrhunderten ständigen Veränderungen unterliegende Natur und eine interessante, oft komplizierte, manchmal schwierige und immer noch emotionsgeladene Geschichte. Auf den beiden Ufern treffen sich die Peripherien der übernationalen dynastischen Verbindungen: der Piasten, Luxemburger, Hohenzollern und Habsburger. Die Vergangenheit und die Gegenwart des Oderlands, die Schickale der Einwohner sowie die sich gegenseitig durchdringenden Traditionen bilden einen eigentümlichen kulturellen Palimpsest. Nach dem Beitritt Polens zur Europäischen Union hörte die Oder auf, eine Demarkationslinie, ein Fluss an den Peripherien zu sein; sie befand sich nun in der Mitte Europas als Fluss, der zwei Länder verbindet: Polen und Deutschland.

Götz Lemberg: Oder-Cuts. Foto: © Götz LembergGötz Lemberg: Oder-Cuts. © Götz Lemberg

Die Oder – breit, majestätisch, langsam – umspannt wie die Wirbelsäule eines Organismus heutige polnische und deutsche Gebiete – die vorpommerschen und hinterpommerschen Felder, die großpolnischen und brandenburgischen Wiesen, die niederschlesischen und sächsischen Wälder – und verdeutlicht in ihrer Vielfalt die Homogenität der Landschaft. Seit Jahrhunderten als wichtiger Verkehrsweg bekannt, ist sie heute ein Paradies für Kanufahrer, während die entlang ihrer Ufer führenden Wege allgemein als Radlerparadies bezeichnet werden. Das Oderland überrascht stets mit seinem Naturreichtum, bietet nicht nur attraktive Naturerlebnisse, sondern auch eine Fülle an Zeugnissen menschlicher Aktivität, mannigfaltige zivilisatorische und kulturelle Ablagerungen.

Die Wanderung entlang des mittleren und unteren Oderlaufs, von der Mündung der Lausitzer Neiße zum Stettiner Haff, wurde zu einer künstlerischen Herausforderung für den in Frankfurt am Main geborenen, in Berlin lebenden Künstler Götz Lemberg, der sich gern mittels Lichtinstallationen und Fotografie artikuliert und originelle Porträts von zwei anderen Flüssen: Havel und Spree geschaffen hat. Das auf der Ausstellung präsentierte Porträt der Oder als Grenzfluss ist eine Begegnung mit der individuellen Sensibilität des Künstlers, seiner persönlichen Sicht auf Geschichte und Erinnerung, formuliert mithilfe von Bildern und künstlerischen Ausdrucksmitteln.

Nach umfangreichen Recherchen in der Region verbrachte der Künstler über zehn Tage auf einer Bootsfahrt von Eisenhüttenstadt nach Stettin. Er besuchte unter anderem das hanseatische Frankfurt an der Oder und dessen polnischen Vorort Słubice, den berühmten Fortifikationskomplex Festung Küstrin sowie die Festungsfront Oder-Warthe-Bogen, aber auch Lebus – eines der ersten Bistümer in der Mark; darüber hinaus Schwedt/Oder und Krajnik Dolny, Mescherin und Gryfino, die malerische Stadt Gartz und schließlich die Hafenstadt Stettin, wo die Gewässer der Westoder zu den inneren Meeresgewässern gehören. Alle Arbeiten, ohne den ihnen vom Autor zugeschriebenen genauen Standort, fügen sich zu einer eigenartigen Synthese der Oderlandschaft auf ihren beiden Ufern zusammen. Über 150 Werke wurden sorgfältig für die Stettiner Ausstellung ausgewählt – ein fotografisches Panorama des Flusses hat Mosaikcharakter, ist eine konstruierte Wirklichkeit, ein Spektakel der Illusionen.

Buchcover: Götz Lemberg: ODER-CUTS | ALBO ODRA

Götz Lemberg spielt mit dem Betrachter, der Dialog des Künstlers mit dem Empfänger beschränkt sich nicht auf eine zeitgenössische, fotografische Interpretation der Tradition der europäischen Landschaftsmalerei. Sein Interesse gilt der gemeinsamen deutsch-polnischen Erinnerung, ihren verschiedenen Spuren und der Frage, auf welche Weise Geschichte die Gegenwart prägt, sich mit ihr verbindet, zu ihrem Teil wird. Die Fantasie des Betrachters unmerklich anregend, stößt Lemberg Diskussionen über die Einzigartigkeit der Landschaft des Oderlands an. Mit der Neugierde eines Entdeckers, der Ernsthaftigkeit eines Forschers, der Fähigkeit zu sehen und der Sensibilität eines Künstlers analysiert er den mitteleuropäischen Dialog zwischen dem Lokalen und dem Universellen. Er weist auf die visuellen Spuren verschiedener historischer, politischer, wirtschaftlicher, sozialer und mentaler Verstrickungen der Gegenwart hin und stellt Fragen nach der Identität der Region, provoziert Gedankenketten, die sich mit persönlichen Lebenserfahrungen der Betrachter decken. Indem er darauf verzichtet, seinen Werken Titel zu geben, weckt er Appetit auf ein grenzüberschreitendes Gespräch über die Oder, das heutige Grenzland und seine Bewohner.

Zur Ausstellung erscheint ein dreisprachiger (deutsch-polnisch-englischer) Katalog mit kritischen Beiträgen zu Götz Lembergs Werk und einem Gespräch mit dem Künstler, veröffentlicht in der Edition Braus Berlin.

Im November 2022 war die Ausstellung im Pommerschen Landesmuseum Greifswald zu sehen und wird schließlich noch im Herbst dieses Jahres im Städtischen Museum in Breslau gezeigt.

Dariusz Kacprzak, Kurator

 

Götz Lemberg: Oder-Cuts. Foto: © Götz LembergGötz Lemberg: ODER-CUTS. Foto: © Götz Lemberg

Ausstellungseröffnung

Zur Eröffnung der Austellung laden ein:

  • Katja Melzer, Direktorin des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
  • Dr. Harald Roth, Direktor des Deutschen Kulturforums östliches Europa
  • Dr. Katalin Krasznahorkai, Kuratorische Leiterin der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte

Grußwort

  • Katrin Lange, Ministerin der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg (angefragt)

18:30 Uhr
Gespräch
im Brandenburg.Studio, Dachgeschoss
Im Fluss der Zeit: Die Oder

  • Götz Lemberg, Künstler
  • Uwe Rada, Journalist und Buchautor
  • Moderation: Florentine Schmidtmann, Leiterin der Brandenburg.Werkstatt im HBPG

19:30 Uhr
Ausstellungsführung
mit Götz Lemberg

Anschließend geselliger Ausklang bei Getränken, Snacks und Musik.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Dauer der Ausstellung

Die Ausstellung wird vom 21. April bis 18. Juni 2023 im HBPG gezeigt.
weitere Informationen
 

Götz Lemberg: Oder-Cuts. Foto: © Götz LembergGötz Lemberg: Oder-Cuts. © Götz Lemberg

Die Ausstellung wurde realisiert in Zusammenarbeit folgender

Partner:

  • Deutsches Kulturforum östliches Europa in Potsdam
  • Nationalmuseum Stettin
  • Stiftung Schloss Neuhardenberg
  • Pommersches Landesmuseum Greifswald
  • Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Potsdam
  • Städtisches Museum Breslau

Gezeigt vom

  • Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Potsdam

Finanzielle Unterstützung des Projekt

  • Ministerium der Finanzen und für Europa, Land Brandenburg
  • Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse mit Hilfe des PS-Lotterie-Sparens

Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien


Flagge PLInformacje w języku polskim

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TW nurcie Odry przeglądają się trwająca od wieków, podlegająca nieustannym zmianom natura oraz interesująca, często skomplikowana, wciąż budząca emocje historia. Na obu jej brzegach spotykają się peryferie ponadnarodowych związków Piastów, Luksemburgów, Hohenzollernów i Habsburgów. Przeszłość i współczesność Nadodrza, dzieje jego mieszkańców oraz wzajemnie przenikające się tradycje tworzą swoisty palimpsest kulturowy. Po wejściu Polski do Unii Europejskiej – Odra przestała być linią demarkacyjną, rzeką na peryferiach, znalazła się w środku Europy, jest rzeką łączącą dwa kraje, Polskę i Niemcy.

Götz Lemberg: Oder-Cuts. Foto: © Götz LembergGötz Lemberg: Oder-Cuts. © Götz Lemberg

Odra – szeroka, majestatyczna, powolna – spina jak kręgosłup organizmu dzisiejsze polskie i niemieckie ziemie – przedniopomorskie i pomorskie pola, wielkopolskie i brandenburskie łąki, dolnośląskie i saskie lasy – podkreślając w swej różnorodności jednolitość pejzażu. Jest znanym od wieków, ważnym szlakiem komunikacyjnym, stanowi dzisiaj raj dla kajakarzy, wiodące wzdłuż jej brzegów ścieżki powszechnie określa się jako idealne dla rowerzystów. Nadodrze dostarcza atrakcyjnych doznań przyrodniczych, jest pełne świadectw aktywności człowieka, rozmaitych cywilizacyjnych i kulturowych nawarstwień.

Wędrówka wzdłuż środkowego i dolnego biegu Odry, od ujścia Nysy Łużyckiej do Zalewu Szczecińskiego, stała się wyzwaniem artystycznym Götza Lemberga – urodzonego we Frankfurcie nad Menem, osiadłego w Berlinie artysty, chętnie wypowiadającego się za pośrednictwem instalacji świetlnych oraz fotografii, twórcy oryginalnych portretów także dwu innych rzek: Haweli i Szprewy. Prezentowany na wystawie portret krajobrazu rzeki granicznej jest spotkaniem z indywidualną wrażliwością twórcy, jego osobistym przekazem poświęconym historii i pamięci, sformułowanym przy pomocy obrazów i artystycznych środków ekspresji.

Po szeroko zakrojonych badaniach w regionie artysta spędził kilkanaście dni w podróży łodzią z Eisenhüttenstadt do Szczecina. Odwiedził m.in. hanzeatycki Frankfurt nad Odrą i jego polskie przedmieście – Słubice, słynny zespół fortyfikacji – twierdzę Kostrzyn oraz Międzyrzecki Rejon Umocniony, a także Lebus – jedno z pierwszych marchijskich biskupstw, również Schwedt/Oder i Krajnik Dolny, Mescherin i Gryfino, malownicze Gartz, wreszcie portowy Szczecin, gdzie wody Odry Zachodniej przynależą do wewnętrznych wód morskich. Wszystkie prace, bez przypisanej przez autora precyzyjnej lokalizacji, składają się na syntezę krajobrazu Odry na obu jej brzegach. Obejmująca ponad 150 starannie wybranych na wystawę dzieł, fotograficzna panorama rzeki Götza Lemberga ma charakter mozaikowy – to rzeczywistość skonstruowana, spektakl złudzeń.

Buchcover: Götz Lemberg: ODER-CUTS | ALBO ODRA

Gra artysty z widzem, jego dialog z odbiorcą nie ogranicza się do współczesnej, fotograficznej interpretacji tradycji europejskiego malarstwa pejzażowego. Artystę interesują wspólna, polsko-niemiecka pamięć, rozmaite jej ślady oraz to, w jaki sposób historia wpisuje się we współczesność, łączy z nią, staje się jej częścią. Niepostrzeżenie zawładając wyobraźnią widza, Götz Lemberg inicjuje dyskusję o wyjątkowości Nadodrza. Artysta z ciekawością odkrywcy, powagą badacza, umiejętnością wrażliwego spojrzenia analizuje środkowoeuropejski dialog tego, co lokalne, z tym, co uniwersalne. Dostrzegając wizualne tropy rozmaitych historycznych, politycznych, ekonomicznych, społecznych, mentalnych uwikłań współczesności, stawia pytania o tożsamość regionu, prowokuje łańcuchy myśli, u każdego nakładające się na osobiste życiowe doświadczenia. Poprzez rezygnację z nadania tytułów swoim pracom zaostrza apetyt na transgraniczną rozmowę o Odrze, współczesnym pograniczu oraz jego mieszkańcach.

Wystawie towarzyszy trójjęzyczny (polsko-niemiecko-angielski) katalog, zawierający eseje krytyczne dotyczące twórczości Götza Lemberga oraz zapis rozmowy z artystą (Edition Braus Berlin). W listopadzie 2022 roku wystawa została pokazana w Pomorskim Muzeum Państwowym w Greifswaldzie, a jesienią trafi do Muzeum Miejskiego we Wrocławiu.

Dariusz Kacprzak, kurator

 

Götz Lemberg: Oder-Cuts. Foto: © Götz LembergGötz Lemberg: Oder-Cuts. Foto: © Götz Lemberg

Otwarcie wystawy

Na otwarcie wystawy zapraszają:

  • Katja Melzer, Dyrektor Domu Brandenbursko-Pruskiej Historii w Poczdamie
  • Dr. Harald Roth, Dyrektor Niemieckiego Forum Kultury Europy Środkowej i Wschodniej w Poczdamie
  • Dr. Katalin Krasznahorkai, Kuratorische Leiterin der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte

Pozdrowienia

  • Katrin Lange, Minister Finansów i Europy Kraju Związkowego Brandenburgia (proszona)

18:30
Rozmowa
w Brandenburg.Studio, ostatnie piętro

Z biegiem rzeky: Odra

  • Götz Lemberg, artysta
  • Uwe Rada, dziennikarz i autor
  • Prowadzenie: Florentine Schmidtmann, kierownik Brandenburg.Werkstatt w HBPG

7:30
Oprowadzanie po wystawie
z Götzem Lembergiem

Następnie wieczór towarzyski z napojami, przekąskami i muzyką.

Wstęp wolny. Rejestracja nie jest wymagana.

Czas trwania wystawy

Wystawę można oglądać od 21 kwietnia do 18 czerwca 2023 r.
więcej

Götz Lemberg: Oder-Cuts. Foto: © Götz LembergGötz Lemberg: Oder-Cuts. © Götz Lemberg

Wystawa zrealizowana we współpracy z:

Partnerzy:

  • Niemieckie Forum Kultury Europy Środkowej i Wschodniej w Poczdamie
  • Muzeum Narodowe w Szczecinie
  • Fundacja Pałac Neuhardenberg
  • Pomorskie Muzeum Krajowe w Greifswaldzie
  • Dom Brandenbursko-Pruskiej Historii w Poczdamie
  • Muzeum Miejskie Wrocławia

Prezentowana przez:

  • Dom Brandenbursko-Pruskiej Historii w Poczdamie

Patronat honorowy:

  • Ministerstwo Finansów i Spraw Europejskich Kraju Związkowego Brandenburgia
  • Ostdeutsche Sparkassenstiftung wraz z Mittelbrandenburgische Sparkasse przy pomocy PS-Lotterie-Sparen

Kulturforum jest finansowane przez pełnomocnika rządu federalnego ds. kultury i mediów.

Datum Do, 20.04.2023
Zeit 18:00 Uhr
Eintritt frei. Anmeldung nicht erforderlich
Barrierefrei Ja
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte – HBPG

Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte – HBPG
Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam, Deutschland Adresse mit Google Maps öffnen.

Kategorien

Veranstaltung

Tags

  • Polen
  • Pommern
  • Schlesien
  • Geschichte
  • Fotografie
  • Die Oder
  • Nachkriegszeit
  • Flüsse
  • Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
  • deutsch-polnische Beziehungen
  • deutsch-polnische Geschichte

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