Von Thomas Kirschner
Die mährische Metropole Brünn gilt als Stadt der Industrie und des Gewerbes, dominiert von Fabrikanlagen und dem Ausstellungsgelände, auf dem die wichtigsten Wirtschaftsmessen der Republik stattfinden. Mit ihrer literarischen Stadtführung wollen Brünner Germanistik-Studenten nun zeigen, dass es auch eine andere Seite der Stadt gibt. Rund ein Jahr haben sie Namen zusammengetragen, in Bibliotheken und Archiven geforscht, Material gesammelt und an der Präsentation gefeilt. Das Ergebnis: eine rund zweistündige Tour, bei der ein sonst verborgenes Stück von Brünn sichtbar gemacht wird – das vergangene Zusammenleben von Tschechen, Deutschen und Juden in Brünn, gespiegelt in der literarischen Topographie der Stadt. […]
Der sozialdemokratische Freie Radiobund in der Ersten Tschechoslowakischen Republik
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