Ralf Forster | © Jeanette Toussaint
Politische Propaganda, Unterhaltung, fachliche Schulung, Einschüchterung – und den Wunsch nach Eigenständigkeit der Völker verhindern: Diesen Auftrag gab das Reichspropagandaministerium der »Zentralfilmgesellschaft Ost«, die dementsprechend Filme aus und vor allem für die vom nationalsozialistischen Deutschen Reich besetzten Länder und Gebiete in Ostmittel- und Osteuropa herstellen sollte. Insbesondere für Wochenschauen wie die »Ostland-Woche« wurden diese Aufnahmen verwendet. In seinem Vortrag stellt der Historiker Ralf Forster vom Filmmuseum Potsdam diese »Ostland-Woche« vor.
Gehalten hat er diesen Vortrag ursprünglich auf der 30. Tagung des Arbeitskreises deutscher und polnischer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger, die vom 15. bis 18. November 2023 im Schlesischen Museum zu Görlitz und dem Riesengebirgsmuseum (Muzeum Karkonoskie) in Hirschberg/Jelenia Góra stattfand. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine war die Konferenz unter das Thema »Kunst und Krieg« gestellt worden. Mitveranstalter der Tagung waren das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa (Oldenburg) und das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa e.V. (Leipzig).
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Mitwirkende
Moderation und Produktion
Vera Schneider und Martin Pabst
Redaktion
Martin Pabst
Musik
Jaspar Libuda
Eine Produktion des Deutschen Kulturforums östliches Europa, 2024
Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.