In memoriam Hans Lemberg († 3. Dezember 2009)
Die Prager Universität wurde 1348 von Karl IV. für die Bewohner des Königreichs Böhmen und für »Auswärtige« gegründet. Als erste Universität im gesamten mittel-, ost- und nordeuropäischen Raum zog sie auch Studenten und Professoren aus Sachsen, Bayern und Schlesien an. So wurde sie zum Katalysator der deutsch-tschechischen Beziehungen und blieb dies über Jahrhunderte hinweg.
In diesem Band erörtern Wissenschaftler aus Tschechien, Deutschland und Finnland wichtige Entwicklungslinien in der Geschichte der Karlsuniversität bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Dabei wird von der Idee der übernationalen Gründung ausgegangen und die Frage nach den Ursachen für die Vertiefung der nationalen Gegensätze gestellt. Besondere Aufmerksamkeit erfährt die Geschichte der deutschen Universität in Prag, die in letzter Zeit zunehmend in den Blickpunkt historischer Forschungen geraten ist.
Mouralová, Blanka (Hrsg.): Die Prager Universität Karls IV. von der europäischen Gründung bis zur nationalen Spaltung. Mit Beiträgen von Ivana Čornejová, Georg Gimpl, Tomáš Glanc, Christian Krötzl, Hans Lemberg, Alena Míšková, Jiří Pešek und Michal Svatoš, 254 Seiten, Broschur, Duoton-Abbildungen und umfangreiche Register, Potsdam 2010.
5,00 € (UVP), ISBN 978-3-936168-37-2
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Die Prager Universität Karls IV.
Katalysator der deutsch-tschechischen Beziehungen duch die Jahrhunderte