Magazin für deutsche Kultur und Geschichte im östlichen Europa. Mit dem Schwerpunktthema »Die Welt braucht Sonne. Reformbewegungen, Künstlerorte und alternatives Leben«

Schwerpunkthema:

Die Welt braucht Sonne. Reformbewegungen, Künstlerorte und alternatives Leben

 

Die elfte Ausgabe des Journals »BLICKWECHSEL – Magazin für deutsche Kultur und Geschichte im östlichen Europa« ist erschienen. Das reich bebilderte Heft widmet sich alternativen Lebenskonzepten und Künstlerorten im östlichen Europa. Es ist gleichzeitig leider die letzte Ausgabe des BLICKWECHSEL, mehr dazu siehe unten.

 

Titel: Blickwechsel 2024: Die Welt braucht Sonne. Reformbewegungen, Künstlerorte und alternatives Leben

Im Magazin blättern und lesen

Für den Patienten Franz Kafka war seine Kur im naturheilkundlichen Sanatorium »Jungborn« eine Mutprobe, denn für den Heileffekt war der Kontakt des unbekleideten Körpers mit Sonne und Luft essentiell. Doch schließlich zog auch er seine »Schwimmhose« aus. Nachzulesen ist das in der preisgekrönten Kafka-Biografie von Reiner Stach, der uns in der neuen Ausgabe unseres Magazins BLICKWECHSEL davon berichtet, wie die Impulse der Lebensreform bei dem Jahrhundertautor auch nach dem Juli 1912 weiterwirkten.

Der Prager Franz Kafka folgte damit einem Trend, der im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts als Gegenbewegung zur industriellen Revolution vielerorts – auch in Mittel- und Osteuropa oder von dort exportiert, beginnend bei den Lufthütten von Veldes/Bled über Gusto Gräsers Einzug auf dem Monte Verità bis hin zu den zionistischen Hachschara-Zentren in der Neumark. Und heute, angesichts der gegenwärtigen Weltlage, treibt die Suche nach alternativen Lebenskonzepten wieder viele Menschen um – sei es auf den Öko-Bauernhöfen im deutsch-tschechischen Grenzgebiet oder im siebenbürgischen Martinsberg/Șomartin, wo sich gerade die generationsübergreifende Lern- und Wohngemeinschaft »Monte Martinus« etabliert. All dies lässt sich im neuen BLICKWECHSEL nachlesen. 

Etwa gleichzeitig mit dem Aufkommen des Lebensreformgedankens schlossen sich Künstler und Künstlerinnen zu Schaffensgemeinschaften zusammen – auch an zahlreichen Orten im östlichen Europa. Das konnten inspirierende Landschaften sein, etwa die Kurische Nehrung, auf der sich die Künstlerkolonie Nidden/Nida gründete, oder das »blaue Ländchen« rund um Leba/Łeba an der Pommerschen Ostseeküste. Aber auch so unterschiedliche Städte wie die Schwarzmeermetropole Odessa/Odesa und das beschauliche Getterle/Gödöllő bei Budapest boten Kunstschaffenden ideale Entfaltungsmöglichkeiten. Was diese Orte ausmachte, welche Ausstrahlung sie hatten und wer dort wirkte, das ist das zweite große Thema des neuen BLICKWECHSELS.

______________________________

Bestellungen
Bezug für Privatpersonen gegen eine Schutzgebühr von 2,50 € zzgl. Porto beim Stuttgarter Verlagskontor
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder
T. 49 (0)331 20098-19
jeweils unter Angabe der Bestellnummer DF125. 
Institutionen, die am Ankauf einer größeren Stückzahl interessiert sind, wenden sich bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Der BLICKWECHSEL erscheint 2024 zum letzten Mal, ein Abonnement ist daher nicht mehr möglich. Die erheblich gestiegenen Personal– und Druckkosten zwingen uns zu diesem auch für uns schmerzhaften Schritt. Wir danken unseren Leserinnen und Lesern für ihre langjährige Treue. Als Alternative empfehlen wir unsere Zeitschrift Logo: KKKulturkorrespondenz östliches Europa sowie unseren Podcast Logo: Von Asch bis ZipsVon Asch bis Zips. Der Osten für die Ohren.

Zum Vergrößern im grauen Balken rechts auf das unterbrochene Quadrat »Vollbild« drücken. Zurück über die »Esc«-Taste.

zurück zum Seitenanfang