Bis heute ist das unterirdische Grabmal des Rabbiners Chatam Sofer in der slowakischen Hauptstadt Bratislava, deutscher Name Pressburg, ein wichtiger Pilgerort für jüdisch-orthodoxe Menschen aus der ganzen Welt. Schüler und Nachkommen des 1839 verstorbenen Gründers der berühmten Pressburger Jeschiwa riefen solche jüdischen Hochschulen in vielen Ländern ins Leben: in Israel, Ungarn, den USA oder dem Vereinigten Königreich.
Chatam Sofer wurde als Moses Schreiber in Frankfurt am Main geboren, in der zu seiner Zeit größten jüdischen Gemeinde Deutschlands. Hier befindet sich eine weitere wichtige Pilgerstätte: das Grab seiner Mutter Marat Reisel Sofer auf dem Alten jüdischen Friedhof an der Battonnstraße, an dem die Gläubigen bis heute um ihre Fürsprache bei Gott bitten.
Die Ausstellung mit Fotos und Exponaten informiert über das Leben Chatam Sofers, der als junger Mann seinem Lehrer Nathan Adler nach Mähren folgte und von dort als Rabbiner nach Pressburg berufen wurde. Aber auch die zeitgenössische Situation der jüdischen Gemeinden in Frankfurt und Pressburg und vor allem das Erbe und die bis heute andauernde internationale Verehrung des Geistlichen werden dargestellt.
Die Preßburger Klezmer Band ist nicht nur die dienstälteste (gegründet 1995 in Bratislava), sondern auch die führende Klezmer-Band der Slowakei. Seit ihrer Gründung tourte sie umfangreich in ganz Europa und absolvierte neben klassischen Konzerten auch zahlreiche Open-Air-Festivals.
Wie der Bandname schon sagt, ist Klezmer (die Folklore der osteuropäischen Juden) ihre musikalische Inspiration und Intention. Neben Originalarrangements wird diese Musik mit einer Reihe weiterer Stile angereichert. Daraus ergibt sich eine für die Band typische Interpretation der Klezmer-Musik mit Elementen aus Jazz, Reggae, Latino, slowakischem, Roma- und Balkan-Folk sowie einem Hauch Orient. www.klezmer.sk
Begrüßung
Konzert
anschließend
Empfang
Um Anmeldung wird gebeten bis zum 10. Februar 2025 unter
E-Mail:
Die Ausstellung wird vom 5. bis 14. Februar in der Römerhalle Frankfurt gezeigt.
Dienstag, 4. Februar 2025
19:00 Uhr
weitere Informationen
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit dem Honorarkonsul der Slowakischen Republik für Hessen, dem Slowakischen Nationalmuseum – Museum der jüdischen Kultur in Bratislava und der Stadt Frankfurt am Main, gefördert von der Kulturreferentin für den Donauraum am Donauschwäbischen Zentralmuseum, AKIM Deutschland e. V. und der Hertie Stiftung.
Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Datum | Do, 13.02.2025 |
Zeit | 19:00 Uhr |
Eintritt | frei |
Barrierefrei | Nein |
Römerhalle Frankfurt
Römerberg 23, 60311 Frankfurt am Main, Deutschland
Adresse mit Google Maps öffnen.