Animationsfilm, DDR, 1989/90, 8 Minuten
Kafka sieht, wie ein Serviermädchen aus einem Töpfchen nascht, das sie im nächsten Moment aufzutragen hat. In heftiger Empörung beklagt er sich darüber. Der Beschwerde wird stattgegeben, das Mädchen zur Steinigung verurteilt. Kafka wehrt ab, das hat er nicht auslösen wollen, doch um so emsiger wirft man Steine nach der Serviererin. Kafka, ohnmächtig gegen die in Gang gekommene Maschinerie, nimmt sich das Leben. Das Mädchen wird indessen wiederhergerichtet und erneut mit dem Töpfchen zum Auftragen geschickt.
(Quelle: Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1955-1990)
Regie und Drehbuch
Sieglinde Hamacher
Kamera
Helmut Krahnert
Schnitt
Anita Uebe
Szenarium
Sieglinde Hamacher
Dramaturgie
Hedda Gehm
Musik
Hans-Friedrich Ihme
Ton
Manfred Mammitzsch
Animation
Barbara Atanassow
Holger Havliček
Rüdiger Scholz
Produktionsleitung
Ingrid Tzschoppe
Produktion
DEFA-Studio für Trickfilme, 1989–1990
D, 1975, 47 Minuten
Bruno Ganz liest aus Kafkas Briefen an Felice Bauer, aus Texten über Berlin und weite Reisen. Die Bilder zeigen ein zeitloses Berlin. Ein hervorragend komponierter Versuch, Kafkas Aufenthalte in Berlin zwischen 1910 und 1924 auszudeuten und seinen Blick auf die Stadt zu zeigen.
Regie
Wolfgang Ramsbott
Mit Einführung und Filmgespräch durch Dr. Marc Sagnol
Kafka im Kino
Eine Veranstaltungsreihe des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Kooperation mit dem Bundesplatz-Kino Berlin, dem kino mon ami Weimar, dem Tschechischen Zentrum Berlin, der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Die Reihe ist Teil des Projekts afka2024
Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Datum | Do, 14.11.2024 |
Zeit | 19:00 Uhr |
Eintritt | 7,– Euro | ermäßigt 5,– Euro |
Barrierefrei | Ja |
kino mon ami Weimar
Goetheplatz 11, 99423 Weimar, Deutschland
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