An Samuel von Brukenthal (1721–1803) muss man eigentlich nicht erinnern, weil sein Name nicht nur in Hermannstadt/Sibiu, sondern auch sonst in Siebenbürgen bis heute präsent ist – durch das Brukenthalmuseum, die Brukenthalschule, die Brukenthalstiftung, durch vielerlei Veröffentlichungen und manch andere nach ihm benannte Einrichtung. Aber was ihn zu einer solcherart nachwirkenden Persönlichkeit macht, das wissen wohl doch die wenigsten.
Der 300. Geburtstag am 26. Juli 2021 war daher Anlass, an das Außergewöhnliche am Wirken Brukenthals zu erinnern: Auch wenn dieser Name heute vor allem mit Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft in Verbindung gebracht wird, so war Brukenthal doch in erster Linie ein hervorragender Administrator, ein exzellenter Kenner der komplizierten juristischen Grundlagen dieser fernen Provinz des Hauses Österreich, für das er als einziger Gouverneur siebenbürgisch-sächsischer Herkunft, protestantischer Konfession und bürgerlichen Hintergrunds wirkte und dadurch in vielfältiger Weise europäischen Standards den Weg bereitete.
Eine Ausstellung des Deutschen Kulturforum östliches Europa Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Department für Interethnische Beziehungen im Generalsekretariat der Regierung Rumäniens, dem Nationalen Brukenthalmuseum Hermannstadt, dem Demokratischen Forum der Deutschen in Siebenbürgen und der Samuel-von-Brukenthal-Stiftung. Gezeigt von der Stadt Weißenfels
Partner der Ausstellung sind das Nationalmuseum für Geschichte Rumäniens Bukarest, die Kreisdirektion Hermannstadt der Rumänischen Staatsarchive, das Siebenbürgen-Institut Gundelsheim, das Archiv der Honterusgemeinde Kronstadt sowie der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland.
Datum | Fr, 10.09.2021 |
Ende | 12.09.2021 |
Eintritt | Kostenfrei |
Barrierefrei | Ja |
Rathaus Weißenfels
Markt 1, 06667 Weißenfels, Deutschland
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