Kafkas »Brief an den Vater« ist ein Dokument familiärer Spannungen, aber auch ein literarisches Werk über Machtmissbrauch. Nun geht das Manuskript in den Besitz des Deutschen Literaturarchivs Marbach.
Neue Zürcher Zeitung, 25.02.2025

von Paul Jandl

[…] Eine erkleckliche Anzahl von öffentlichen und privaten Spendern hat den Ankauf eines Textes ermöglicht, der wie kein anderer das Persönliche mit dem Politischen verflochten hat. Der in den Abgrund des Menschlichen schaut und daraus eine Phänomenologie der Macht entwickelt, die in den letzten hundert Jahren nichts von ihrer Gültigkeit verloren hat. […

Der Sohn schreibt seinem Vater: »Deine Meinung war richtig, jede andere war verrückt«
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