Wieso helfen mehrsprachige Karten gegen Nationalismus? Warum inspirieren sie mehr zum Reisen als Google Maps? Weshalb interessieren sich Jüngere zunehmend für de früheren Ostgebiete? Verleger Dirk Bloch gibt Antworten – und verrät Geheimtipps für den nächsten Urlaub
Welt am Sonntag, 18.08.2024

von Sönke Krüger

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Welt am Sonntag: Ihre Landkarten bilden Gegenden östlich von Oder und Neiße ab, die zu Kaisers Zeiten und davor zu Deutschland gehörten, von Polen bis Litauen. Warum dieser Schwerpunkt?

Dirk Bloch: Das sind erstens Regionen, die geschichtlich und politisch hochinteressant sind, von denen aber viele Menschen hierzulande wenig Ahnung haben. Zweitens sind es Gebiete, in die es Millionen deutsche Touristen zieht. Drittens: Mein Schwerpunkt liegt in der kartografischen Darstellung verschiedener Zeitschichten – deshalb sind für mich Gegenden, in denen früher deutschsprachige Menschen lebten, interessanter als Landstriche, in denen kaum Verschwundenes verzeichnet werden kann. 

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Das Gespräch ist auf der Website der Welt am Sonntag nicht abrufbar. Es ist jedoch auf dem Portal PressReader zu finden (hinter der Bezahlschranke).

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