Von Alin-Costin Croitoru
[…] So stieg die Zahl der evangelischen Gemeinde im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts auf etwa 6.000 Mitglieder an. Die Mitglieder der Gemeinde lebten jedoch in einer Stadt wie Bukarest mit einem sehr großen Gebiet, sodass die Lutheraner nicht in einem bestimmten Viertel lebten, sondern zufällig über die Stadt verstreut waren. Von der Herkunft her waren sie keine einheitliche Gruppe, die Gemeinde bestand aus Deutschen aus dem Kaiserreich, Siebenbürger Sachsen, Schweizern aus verschiedenen Kantonen, Österreichern und Sudetendeutschen. Erwähnenswert ist auch der soziale Faktor, also die Unterschiede zwischen Reich und Arm. In diesem Sinne, waren die Deutschen aus dem Kaiserreich finanziell reicher als die anderen Mitglieder. […]
Gab es eine »bukarestdeutsche« Identität im 20. Jahrhundert?
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Allgemeinen Deutschen Zeitung