Zsolnay zitiert in einer Pressemitteilung aus der Preisbegründung der internationalen Jury: »Seit mehr als vierzig Jahren nimmt dieser für seine stilistischen Feinheiten gelobte, jedes besserwisserische Pathos meidende Reisende die kulturellen Verluste (besonders in Südosteuropa) wahr und hält ihnen den historisch angehäuften tatsächlichen Reichtum entgegen. Er leistet die Arbeit eines Sisyphos, das heißt, er weiß auch, dass trotz aller Anstrengungen der mühsam auf den Berg geschleppte Stein wieder hinunterrollt. [...] Er schreibt auch umfangreiche Journale, die einen politisch wachen, parteipolitisch ungebundenen Zeitgenossen zeigen, der gottlob über so viel Ironie und Witz verfügt, dass man sich von ihm gerne in die Abgründe unserer Gesellschaft einführen lässt.« […]
Große Ehre für Karl-Markus Gauß
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe des Börsenblatts
Feierliche Verleihung des Georg Dehio-Buchpreises 2006 an Karl-Markus Gauß und Thomas Urban
am 29. November 2006 im Atrium der Deutschen Bank in Berlin-Mitte