Es war das NZZ-Feuilleton, das Johannes Urzidil (1896–1970) in den fünfziger Jahren zu einem späten Durchbruch verhalf. Urzidils Rang als einer der Hauptvertreter böhmisch-mitteleuropäischer Kultur darf inzwischen als unbestritten gelten
Neue Zürcher Zeitung, 20.12.2013

Von Rüdiger Görner

»Was ist ein ›Urzidil‹«?, fragte Mascha Kaléko in einem scherzhaften Briefgedicht vom Mai 1952 ihren New Yorker Mitexilanten aus Prag. »Ist es ein Attribut? Abstrakt? Konkret?« Sie hörte »das« Urzidil in der Ferne »raunen« – als einen fremden, betörenden Klang. […]

Prag liegt am Hudson
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