Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hamburg zum Zufluchtsort der Flüchtlinge aus dem Osten. Sie prägten das Wirtschaftswunder entscheidend mit. Der von ihnen gegründete Landesverband BHE war allerdings nur wenige Jahre politisch wichtig
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von Uwe Bahnsen

Welt am Sonntag, 29.06.2014

[…] Am 9. Juli 1954 äußerte sich Hamburgs Sozialsenatorin Emilie Kiep-Altenloh (FDP) erstmals mit Fakten zu diesem Thema. Sie gab bekannt, dass in der Stadt 275.000 Heimatvertriebene lebten. Damit sei Hamburg, so ihr Fazit, die »Hauptstadt der Vertriebenen«. Bei einer Gesamtbevölkerung von rund 1,722 Millionen (festgestellt am 31.12.1953) waren das rund 16 Prozent – ein enormer Anteil mit weitreichenden Folgen. […]

Hauptstadt der Vertriebenen
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Welt am Sonntag